Spieletest für das Spiel : CONCERTO
GROSSO
Hersteller: Heye Preis: 30 DM empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 3-6 Erscheinungsjahr: 1994 noch erhältlich: Nein Autor: Hajo Bücken Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Ausstattung: 110
Spielkarten, 1 Tröte
Aufmachung: Die
Spielkarten zeigen alle gute Grafiken von Loup, die Musiker eines Konzertes
bei der Arbeit (oder auch bei etwas anderem) zeigen. Kartenwerte gibt es
hier nicht. Die Tröte ist aus Plastik und macht ein erbärmliches
Geräusch bei der Betätigung. Das ganze Spiel wird in einer "Spiel-Ecke",
einer außergewöhnlichen Verpackung, verkauft.
Ziel: Jeder versucht,
seine Karten so schnell wie möglich loszuwerden. Zu Beginn werden
alle Musikerkarten gut durchgemischt und anschließend gleichmäßig
an alle Spieler verteilt, unteilbare Reste kommen in die Verpackung zurück.
Die Kartenstapel kommen verdeckt als Haufen vor die Spieler.
Der Startspieler legt die oberste Karte offen
auf den Tisch, danach folgt der nächste Spieler. Bei 5 Kartentypen
kommt allerdings nach dem Aufdecken Aktion ins Spiel. Kommt ein Schlagzeuger,
müssen alle Spieler schnellstmöglich mit beiden Händen auf
die Oberschenkel schlagen, bei einem Becken klatschen die Spieler die Hände
über dem Kopf zusammen, bei einer Tuba halten sie sich die Ohren zu,
bei einer Oboe pfeifen sie eine Melodie und bei einem Dirigenten wird die
rechte Hand auf den Kartenstapel gelegt. Derjenige, der falsch reagiert,
nimmt den offenen Kartenstapel an sich und plaziert ihn unter seine Karten.
Ebenso muß ein Spieler die Karten nehmen, wenn er seine Hand als
letztes auf die Dirigentenkarte gelegt hat.
Der Spieler, der die Karten nehmen mußte,
darf erneut ausspielen.
Hat ein Spieler keine Karten mehr, so wird er
zum Störenfried. Er bekommt die Tröte und darf bewußt falsche
Reaktionen provozieren, also ein Lied pfeifen, wenn gar nichts gemacht
werden muß etc. Die Tröte kann der Spieler einsetzen, wenn ein
Dirigent gespielt wurde, denn dann müssen alle Spieler die linke Hand
anstatt der rechten auf die Dirigentenkarte legen.
Spielende: Das Spielende
tritt ein, wenn auch ein zweiter Spieler keine Karten mehr vor sich liegen
hat.
Kommentar: Das Spiel
macht in einer Partyrunde mit vielen Personen Spaß. Besonders, wenn
man die Variante nimmt und jeder Karte eine Tätigkeit zuordnet, bekommt
man ein schweißtreibendes, aber spaßiges Spiel. Mit wenigen
Personen ist das Spiel allerdings witzlos.
Fazit: Das wohl
bis dato beste Heye-Spiel, leider wurde die Produktion eingestellt.
Wertung: Das Spiel
bekommt 4 Punkte und ist ideal für kleine Parties oder Spieleabende.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de