Spieletest für das Spiel: COOLYMPICS
Hersteller: Haba Preis: 14 Euro empf.Alter: 5-99 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2002 noch erhältlich: Ja Autor: Eugen Wyss Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!
Ausstattung: 8 Eisschollen,
12 Spielfiguren, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Die
Eisschollen sind aus dicker Pappe gefertigt. Sie sehen ansprechend aus
und wurden nett gezeichnet. Die Größe jeder Scholle variiert.
Die Spielfiguren sind aus Holz gefertigt. Nach
der Lackierung hat man den Figuren noch ein paar Konturen aufgedruckt,
wodurch die Spielfiguren sehr schön geworden sind. Jede Spielfarbe
hat einen Inuit, einen Eisbär und eine Robbe.
Der Spezialwürfel zeigt neben den Augenwerten
von 1-3 noch ein Sonnensymbol.
Ziel: Der Spieler
versucht, seine drei Figuren möglichst sicher über die Eisschollen
zu bringen.
Zu Beginn der Partie bildet man aus den verschiedenen
Eisschollen eine Laufstrecke, wobei der Abstand zweier Eisschollen nicht
zu gering gewählt werden sollte. Jeder Spieler bekommt eine Spielfarbe
und erhält seine drei Figuren, die er vor die erste Scholle des Weges
stellt. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Am Zug muß der Spieler einmal würfeln.
Die geworfene Augenzahl gibt an, wie viele Schollen sich eine der Spielfiguren
bewegen muß. Beim Ziehen muß immer am weiten hinten liegendste
Figur benutzt werden. Gibt es mehrere eigene Figuren, die gleichweit hinten
liegen, kann der Spieler aus diesen Figuren eine auswählen.
Die gezogene Figur muß ihren Zug auf einer
Eisscholle beenden. Belegte Eisschollen werden übersprungen, zählen
aber mit. Ist das Zielfeld bereits mit einer oder mehreren Figuren besetzt,
muß der Spieler vorsichtig versuchen, seine Figur ebenfalls auf die
Scholle zu schieben. Dabei darf man selbstverständlich die anderen
Figuren nicht anfassen. Wenn keine Figuren von der Scholle fallen, ist
der Zug beendet und der folgende Spieler darf den Würfel werfen.
Sollten jedoch beim Schieben eine oder mehrere
Figuren umkippen und teilweise von der Scholle rutschen, kommt es darauf
an, ob es eigene oder fremde Figuren waren. Bei eigenen Figuren kommen
diese eine Scholle zurück, fremde Figuren werden dagegen eine Scholle
weitergestellt. Auch hier muß der Spieler gegebenenfalls vorsichtig
schieben, um die Figuren auf die Scholle zu bringen.
Wenn der Würfel das Sonnensymbol zeigt,
wird die hinterste eigene Figur ein Feld vorwärts gezogen. Anschließend
darf man erneut werfen, sofern man keine Figur von einer Scholle geschubst
hatte.
Spielende: Sobald
die drei Figuren eines Spielers über die letzte Eisscholle gezogen
wurden, ist die Partie vorbei.
Kommentar: Das Würfelspiel
bringt den Kindern ein wenig Feinmotorik bei. Während bei einer Partie
zu zweit fast immer genügend Platz auf den Schollen ist, wird es bei
zunehmender Spielerzahl eng auf den Schollen und vorsichtiges Schieben
und Plazieren ist oberste Pflicht. Hier kommt es durchaus vor, daß
Figuren von der Scholle kippen und dadurch kleine Kettenreaktionen ausgelöst
werden können.
Fazit: Ein nettes
Geschicklichkeitsspiel für mindestens drei Personen.
Wertung: Mit 4 Punkten
ist „Coolympics" gar nicht mal schlecht. Eine Probepartie sollte daher
unbedingt einmal gemacht werden.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de