Spieletest für das Spiel: CREEPER
Hersteller: Pin International         
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 10-              
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2001      
noch erhältlich: Ja
Autor: Graham Lipscomb
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Oktober 2013
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Creeper-Pressefoto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 16 Steckstifte, 32 Scheiben
Aufmachung: Das Spielbrett besteht aus 6x6 achteckigen Feldern. Zwei diagonal gegenüberliegende Felder bilden dabei die Startpositionen eines Spielers. An den Kanten der Felder gibt es kleine Bohrungen, in die man die Metallstifte stecken kann. Diese gibt es in zwei Farben. Auch die Holzscheiben zeigen auf jeder ihrer beiden Seiten jeweils eine der Spielfarben.
Ziel: Jeder versucht, mit Scheiben in seiner Farbe eine durchgehende Verbindung zu seinen beiden Ausgangsfeldern zu bekommen.
Zunächst wählen die Kontrahenten ihre Spielfarben und stecken die passenden Stifte rund um die Startfelder in die dortigen Bohrungen.
Wenn man am Zug ist, bewegt man einen eigenen Stift. Die erste Möglichkeit ist dabei der diagonale Sprung über ein Achteckfeld in ein leeres Loch. War das übersprungene Feld unbesetzt, darf man dort eine Scheibe in seiner Farbe ablegen. Wenn auf dem Feld eine Scheibe des Gegners liegt, dreht man diese auf seine eigene Farbseite. In die Heimatbasen können keine Scheiben gelegt werden.
Ein Stift kann auch waagerecht oder senkrecht um eine Position bewegt werden. Hierbei wird jedoch keine Scheibe eingesetzt oder verändert.
Die letzte Möglichkeit besteht im Springen über einen einzelnen fremden Stift, wenn das dahinterliegende Feld frei ist. Der übersprungene Stift kommt danach aus dem Spiel.
Spielende: Gibt es eine ununterbrochene Kette mit Spielsteinen der eigenen Farbe zwischen den beiden Startfeldern eines Spielers, ist die Partie vorbei.
Kommentar: „Creeper“ ist eines der besten 2-Personen-Spiele der „Games-Collection“-Serie von Pin International. Es ähnelt von der Art her ein wenig an ConHex, was das Spielziel angeht, ist aber durch die Stifte und deren Bewegungsmöglichkeiten doch spieltechnisch ganz anders.
Ständig gilt es abzuwägen, weitere Felder umzuwandeln oder sich um Fallen zu bemühen, damit der Gegner Stifte verliert. Je weniger Stifte ein Spieler besitzt, desto eingeschränkter ist er auch in seinen Möglichkeiten und umso schwieriger wird es, die verbliebenen Stifte wirkungsvoll zu schützen. Zu defensiv sollte man sich allerdings auch nicht verhalten, damit der Gegner nicht zu viele Felder erobert.
Fazit: ein tolles Taktikspiel für 2 Personen.
Wertung: Unsere Spieler gaben einhellig 5 Punkte für „Creeper“.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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