Spieletest für das Spiel: CRISS
CROSS POKER
Hersteller: Schmidt Preis: n.b. empf.Alter: ? Anzahl Spieler: 2- Erscheinungsjahr: vor 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
1 Sanduhr, 1 Würfelbecher, 15 Würfel, 1 Block
Aufmachung: Das
Spielbrett besteht aus einem 9x9 Raster, auf dem die Würfel abgelegt
werden können. Einige Felder des Rasters verdoppeln oder verdreifachen
den gelegten Punktwert, bei anderen Feldern sieht man bestimmte vorgegebene
Kartenfarben und Symbole. Im Zentrum befindet sich das Startfeld. Am Rand
des Spielbretts ist ein Fach, in daß man die Würfel wirft.
Die Sanduhr kann an den Rand des Spielbretts
gesteckt werden. Innerhalb der vorgegebenen Zeit muß der aktive Spieler
dann versuchen, möglichst viele Punkte zu erzielen.
Der Würfelbecher ist aus Kunststoff. Er
ist groß genug, um die vielen Würfel aufzunehmen. Die Würfel
zeigen Werte und Farben aus einem Skatspiel. Zusätzlich gibt es einige
Jokersymbole aufgedruckt. Der Block zeigt eine tabellarische Auflistung
für bis zu vier Spieler und sechs Durchgänge.
Ziel: Es gilt, nach
einer vorgegebenen Anzahl von Spielrunden die meisten Punkte zu besitzen.
Der aktive Spieler wirft zunächst alle Würfel
in den speziell dafür vorgesehenen Bereich des Spielbretts. Anschließend
sortiert er sie, während ein Mitspieler die Sanduhr in Gang setzt.
Innerhalb des Zeitlimits darf der aktive Spieler nun Würfel nehmen
und auf die einzelnen Felder des Gitters setzen. Es darf nur der Kartenwert
verwendet werden, der auf jedem Würfel oben zu sehen ist.
Mit Hilfe der Würfel versucht man nun, Reihen
und Spalten mit gültigen Kombinationen zu bilden. Die erlaubten Kombinationen
sind ähnlich wie beim Poker (5 of a kind, Royal Flush, Straight Flush,
4 of a kind, Full House, Flush, Straight, 3 of a kind, Two Pairs oder One
Pair) und bringen verschiedene Siegpunkte.
Der Startpunkt des Legens muß immer das
zentrale Startfeld sein. Da eine Kombination aus bis zu fünf Würfeln
besteht, können nach Kreuzwortmuster mehrere Kombinationen ausgelegt
werden. Dabei ist es erlaubt, aufgedruckte Kartenwerte einiger Felder mitzubenutzen
oder alternativ zu überdecken. Ein Joker zählt als beliebiger
Zahlen- und Farbwert. Mehr als zwei Joker pro Kombination sind jedoch nicht
gestattet.
Am Ende der Zeit werden die Kombinationen gewertet.
Wenn eine Kombination ein Verdopplungs- oder Verdreifachungsfeld überdeckt,
wird der Punktwert entsprechend multipliziert. Anschließend werden
die Würfel wieder aus dem Gitter genommen und der folgende Spieler
ist am Zug.
Spielende: Nach
einer vorher vereinbarten Anzahl von Spielrunden gewinnt der Spieler mit
der höchsten Gesamtsumme.
Kommentar: Das Würfelspiel
funktioniert, kann aber nach heutigen Maßstäben nicht unbedingt
mehr überzeigen. Die überdimensionale Buchkassette ist viel zu
groß für das wenige Spielmaterial. Es ist in jeder Spielbesetzung
gleichgut spielbar, auch wenn bei vielen Personen natürlich die Wartezeiten
bis zum eigenen Zug lang werden können.
Fazit: Ein durchschnittliches
Buchkassetten-Spiel.
Wertung: Mit 3 Punkten
kann man eine Partie machen, aber mittlerweile gibt es spannendere Würfelspiele.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de