Spieletest für das Spiel : CRISS
CROSS
Hersteller: FX Schmid Preis: 23 DM empf.Alter: 10- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1997 noch erhältlich: Nein Autor: David Mair Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma FX Schmid recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielblock,
55 Begriffskarten, 6 Bleistifte, 1 Radiergummi, 1 Sanduhr.
Aufmachung: Der
Spielblock ist beidseitig bedruckt und zeigt auf jeder Seite ein 23x23
Felder großes Spielfeld nebst einer Tabelle zum Aufschreiben der
Punkte. Auf der einen Seite ist der Druck in blau, auf der anderen in rot
gehalten. Auch die Begriffskarten sind auf der einen Seite blau, auf der
anderen rot. Auf jeder Seite stehen drei Oberbegriffe, zu denen man unter
Zeitdruck Worte schreiben muß. Die Bleistifte dienen zum Schreiben
der Begriffe, das Radiergummi dient zum Wegmachen falsch geschriebener
Begriffe. Die Sanduhr steckt in einer Plastikhülle, damit sie vor
Stößen besser geschützt ist.
Ziel: Jeder Spieler
erhält ein Blatt des Blockes und einen Bleistift. Die Sanduhr und
das Radiergummi kommen in die Mitte des Tisches, ebenso der gemischte Kartenstapel.
Alle Spieler schreiben auf einer Farbseite und die Begriffe werden von
der farblich passenden Kartenseite ausgesucht. Da auf jeder Seite drei
Begriffe stehen, sollte man sich vor dem Spiel einigen, welchen der Begriffe
man wählen will.
Nachdem der Begriff vorgelesen wurde, versuchen
alle Spieler, ein möglichst langes Wort dazu zu bilden und es auf
dem eigenen Zettel einzutragen. Wie beim Scrabble muß man das erste
Wort so setzen, daß das Mittelfeld mit einem Buchstaben des Wortes
überschrieben wird. Später müssen die anderen Begriffe so
angesetzt werden, daß mindestens jeweils ein Buchstabe eines bereits
geschriebenen Wortes kreuzwortartig mitbenutzt wird.
Die Sanduhr kann nach dem Vorlesen irgendwann
von einem beliebigen Spieler umgedreht werden, nach Ablauf muß der
Begriff geschrieben worden sein oder die Person muß ihn bei Ablauf
noch schreiben, damit es dafür Punkte gibt.
Es gibt pro Buchstaben einen Punkt, ggf. werden
die Punkte dann verdoppelt oder verdreifacht, wenn das gebildete Wort über
ein speziell gekennzeichnetes Feld geht. Die Summe notiert man sich am
Rand des Zettels in einer Tabelle und addiert die Ergebnisse jede Runde
auf.
Hat ein Spieler kein Wort, so bekommt er keine
Punkte und muß eine "0" notieren. Gültige Wörter gehen
nur waagerecht oder senkrecht, angelegte Worte müssen immer vollständige
Querwörter bilden. Die Sonderzeichen werden einfach als ae, oe, ue
und ss geschrieben. Es sind nur Grundformen eines Wortes erlaubt, keine
Mehrzahl oder Beugungen. Fremdwörter und Abkürzungen sind ebenso
tabu. Es ist nicht erlaubt, an bereits vorhandenen Wörtern anzulegen,
um diese zu verlängern.
Spielende: Nach
20 Runden ist das Spiel vorbei. Wer am meisten Punkte besitzt gewinnt das
Spiel.
Kommentar: Natürlich
erinnert das Spiel sehr stark an Scrabble. Aber dadurch, dass jeder andere
Wörter bilden muß und diese dann noch passend in das eigene
Gitter eingesetzt werden, gewinnt das Spiel stark an Reiz, die Sanduhr
tut ihr übriges.
Fazit: Sehr interessant
für Leute, die auf Wortspiele abfahren.
Wertung: Gerade
so 5 Punkte vergebe ich hier. Ein gut durchdachtes Spiel, welches für
Kurzweil sorgt.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de