Spieletest für das Spiel: DER
KLEINE EISBÄR UND DIE SCHNEE-IGLUS
Hersteller: Schmidt Preis: 15 Euro empf.Alter: 5- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2003 noch erhältlich: Ja Autor: Hartmut Kommerell Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!
Ausstattung: 4 Iglu-Baupläne,
84 Schneeblöcke, 6 Spezialwürfel
Aufmachung: Die
Iglu-Baupläne zeigen jeweils einen Rahmen, in dem die Eisblöcke
ausgelegt werden. Jede der sechs Etagen besitzt dabei eine eigene Farbmarkierung.
Die farbigen Markierungen sind auch auf den Rückseiten der Schneeblöcke
zu finden. Diese sind aus dicker Pappe gefertigt.
Die Spezialwürfel zeigen neben fünf
Eisblock-Farben auch noch ein Symbol eines Eisbären. Dieses muß
vor der ersten Partie erst noch aufgeklebt werden.
Ziel: Die Spieler
versuchen in einem Wettstreit zu ermitteln, wer als erstes ein Iglu bauen
kann.
Am Anfang wählt jeder einen Bauplan aus
und legt diesen vor sich ab. Dann werden die Schneeblöcke als Stapel
mit der farbigen Seite nach oben ausgelegt und man ermittelt einen Startspieler.
In seinem Zug würfelt man zunächst.
Dann darf man sich die Eisblöcke nehmen, deren Farben man gewürfelt
hat. Das Symbol mit dem Eisbären hat zunächst keine Bedeutung.
Einbauen kann man einen Eisblock nur, wenn er
paßt. Das Iglu muß immer von unten nach oben gebaut werden.
Die Eisblöcke der untersten Schicht können immer in die Schablone
gelegt werden, sofern noch Platz ist. Die anderen Blöcke passen nur,
wenn die zwei Steine der darunterliegenden Schicht bereits vorhanden sind
und der neue Block nicht in der Luft schwebt. Jeder eingebaute Block wird
zunächst mit der farbigen Seite abgelegt.
Nachdem alle passenden Steine eingebaut wurden,
entscheidet sich der Spieler, ob er seinen Spielzug beendet oder weitermacht.
Beendet er seinen Zug, darf er alle Eisblöcke umdrehen. Sie sind nun
fest eingebaut und können nicht mehr verloren gehen.
Möchte das Kind weitermachen, muß
man eine gewisse Anzahl an Würfeln beiseite legen, die nicht mehr
genutzt werden können. Die Anzahl richtet sich nach der Anzahl an
Farben, die man in dieser Runde bereits in sein Iglu eingebaut hat. Danach
wirft das Kind mit den verbliebenen Würfeln. Kann man wieder mindestens
einen Eisblock einbauen, darf man sich erneut entscheiden.
Wenn jedoch kein Eisblock eingesetzt werden kann,
ist der Spielzug beendet. Alle in dieser Runde eingesetzten farbigen Blöcke
purzeln herunter und werden wieder in den Vorrat gelegt.
Wenn nur noch ein Stein fehlt, kann dieser eingebaut
werden, wenn man das Symbol mit dem Eisbär wirft. Damit wird die letzte
Spielrunde eingeläutet und alle Mitspieler haben ein letztes Mal die
Möglichkeit, ihr Iglu zu vervollständigen.
Spielende: Nach
der letzten Spielrunde gewinnen alle Spieler, deren Iglu fertiggestellt
wurde.
Kommentar: Das neue
Kinderspiel zur Zeichentrick-Serie ist niedlich gemacht und funktioniert
tadellos. Oft ist es ein knappes Rennen zwischen den beteiligten Personen,
bis schließlich der Sieger feststeht. Dabei macht es eigentlich keinen
Unterschied, mit welcher Besetzung man gegeneinander antritt, denn auch
zu zweit funktioniert „Der kleine Eisbär und die Schnee-Igus" wunderbar.
Erwachsenen wird das Spiel ebenfalls nicht zu langweilig und sie spielen
gerne wieder mit.
Das Material ist gut und sieht ansprechend aus,
auch wenn die Schneeblöcke teilweise sehr eng geschnitten sind und
sich kleine Beulen im Iglu bilden können.
Fazit: Ein gutes
Kinderspiel zur Serie.
Wertung: Mit guten
4 Punkten ist die Neuheit von Schmidt durchaus einen genaueren Blick wert.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de