Test für das Abenteuer: IM
WIRTSHAUS ZUM SCHWARZEN KEILER
Hersteller: Schmidt Preis: 20 DM empf.Stufe: 1-2 Anzahl Spieler: 4-6 Erscheinungsjahr: 1984 noch erhältlich: Nein Autor: Werner Fuchs Kategorie: Abenteuerband zu Das Schwarze Auge |
Ausstattung: 1 Heft
mit 56 Seiten
Hintergrund: Das
Abenteuer Nr. 1 richtet sich naturgemäß an eine Anfängergruppe
aus drei bis fünf Helden. Besondere Fähigkeiten werden während
des Abenteuers nicht benötigt, doch wird im Abenteuer nicht auf Zauberfähigkeiten
eingegangen. Spieler mit Zauberkräften verlangen also etwas mehr Improvisation
vom Meister. Das Abenteuer ist sehr einfach und gradlinig gehalten. Der
Zeitfaktor spielt eine wesentliche Rolle im Spiel, da die Flucht der Helden
nach gewisser Zeit sicherlich entdeckt wird und dann eine starke Verfolgungstruppe
nach ihnen sucht.
Geschichte: Die
Heldengruppe kommt aus der Stadt Havena, wo ihnen langweilig war. Ein Seidenhändler
brauchte für eine Reise Begleitung und die Spieler boten sich als
Reisebegleitung an. Eines Abends kehren sie in das Wirtshaus zum Schwarzen
Keiler ein, um sich von den Strapazen der Reise zu erholen. Wie der Zufall
so spielt, kommt an diesem Abend der tyrannische Herrscher der Gegend,
Graf Baldur, in die Schenke und fühlt sich durch die Helden beleidigt.
Sie werden im Weinkeller des Lokals gefangen und sollen am nächsten
Tagen für ihre Anmaßungen hängen. Mit Hilfe einer Bedienung
gelingt ihnen jedoch über einen Geheimgang zunächst die Flucht.
In den Gängen und Höhlen erwarten die
Helden Sklaven und Kreaturen, die sie ausfragen und bekämpfen müssen.
Oberstes Ziel ist es jedoch, aus dem Labyrinth zu entkommen, bevor die
Häscher von Graf Baldur Wind von der Flucht bekommen.
Trotz der Gradlinigkeit kommt Spannung wegen
des Zeitrahmens auf, den der Meister unbedingt beachten sollte. Rätsel
gibt es eigentliche keine, doch erweist sich die Flucht im Labyrinth nicht
als zu einfach. Das Abenteuer ist spielerisch sicherlich kein Glanzpunkt,
aber für neue Figuren eine erste Bewährungsprobe.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de