Test für das Abenteuer: SEUCHE AN BORD
Hersteller: Schmidt 
Preis: 22 DM
empf.Stufe: 3-7 
Anzahl Spieler: 4-7
Erscheinungsjahr: 1987 
noch erhältlich: Nein
Autor: Reinhold H. Mai, Stefan H. Schulz, Dorothea Sautter, Peter K. Hubig, Michael Immig
Kategorie: Abenteuerband zu Das schwarze Auge
Bewertungsbild Seuche an Bord-Foto

Ausstattung: 1 Heft mit 80 Seiten
Hintergrund: Der Sammelband beschäftigt sich mit Abenteuern in der Stadt Havena. Es gibt insgesamt drei Kurz-Abenteuer, die in diesem Band zusammengefaßt wurden. Es gibt eine Vielzahl von Heldentypen, mit denen man die Abenteuer bestreiten kann, auf den Einsatz von Magie sollte man jedoch innerhalb einer Stadt verzichten.
Geschichte: Die erste Geschichte nennt sich „Seuche an Bord". Die Helden werden von einem Matrosen gebeten, nach seinem Kameraden zu schauen, der offensichtlich ernsthaft erkrankt ist. Am Anblick des Kranken wird den Helden sofort klar, daß es sich um die ansteckende Krankheit „Die schwarze Wut" handelt, die dringend behandelt werden muß. Die Helden haben die Aufgabe, den Fürstenhof zu informieren und bei der Suche nach den restlichen Besatzungsmitgliedern zu helfen, bevor die Krankheit bei ihnen ausbricht.
Das zweite Abenteuer heißt „Auf Dracos Spur". Ein Dieb hatte mit einem Trick vor einigen Jahren einen beträchtlichen Teil eines Tempelschatzes von Phex gestohlen, war aber vom Gott der Diebe aufgehalten und mit einer Art Fluch belegt worden. Er muß sich nach einem Jahr des Untertauchens mit einem Zeichen zu erkennen geben, damit ihn die Tempelwächter finden können.
Die Helden erhalten in Havena den Auftrag, ein verloren gegangenes Hündchen wieder aufzuspüren, dessen auffallendes Merkmal eine große kitschige Halskette ist. Sie suchen gleichzeitig nach dem Hund und dem Dieb, der sich auf dem Anwesen des reichen Herrn Glumbo befindet. Um die Drahtzieher zu finden, steigen die Helden in die Katakomben der Diebesgilde hinab und erleben so manches Abenteuer.
Das letzte Abenteuer heißt „Das Experiment". Der finstere Druide Archon Megalon arbeitet an seinem wissenschaftlichen Buch über die Angst der breiten Masse als Folge des Entzugs lebensnotwendiger Existenzgrundlagen. Um neben theoretischen Darstellungen ein praktisches Beispiel zu haben, ersinnt er den Plan, die Brunnen der Stadt vergiften zu lassen. Einer der Handlanger prahlt jedoch mit seinem plötzlichen Reichtum, den er vor der Arbeit bereits als Vorschuß erhalten hat, worauf die lokale Presse auf ihn aufmerksam wird.
Den Drahtziehern im Hintergrund bleibt dies nicht verborgen, sie entführen die Schwester des Geschichtsschreibers und bedrohen ihn. Als auch das nichts hilft, wird er im Beisein der Helden in einem Lokal ermordet.
Die drei Abenteuer sind gut geschrieben und bieten genügend Abwechslung für ein Stadtabenteuer in den Straßen von Havena. Der Spielleiter sollte allerdings die entsprechende Zusatzbox kennen, um die Hafenstadt akkurat beschreiben zu können.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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