Test für das Abenteuer: DER RING DER SEELENLOSEN
Hersteller: Fantasy Productions 
Preis: 19.95 DM
empf.Stufe: 5-10 
Anzahl Spieler: 4-6
Erscheinungsjahr: 1999 
noch erhältlich: Ja
Autor: Michael Weimann
Kategorie: Abenteuerband zu Das schwarze Auge
Bewertungsbild Der Ring der Seelenlosen-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Fantasy Productions recht herzlich!

Ausstattung: 1 Heft mit 48 Seiten
Hintergrund: Dieses Gruppenabenteuer ist für drei bis fünf Charaktere konzipiert. Es besteht keine Einschränkung bezüglich der zu verwendenden Rassen, doch hilft eine gute Mischung der Gruppe und macht das Abenteuer leichter. An den Spielleiter werden besondere Anforderungen gestellt, da es sich hier um ein Stadtabenteuer in Al'Anfa handelt und der Spielleiter eine ganze Stadt interessant gestalten muß. Natürlich birgt dies auch viele Gefahren, denn die Gruppe kann sich falschen Gerüchten widmen und vom eigentlichen Abenteuer abweichen. Zudem muß der Spielleiter gute Kenntnisse von der Regionalbox „Al'Anfa und der tiefe Süden" mitbringen.
Geschichte: In der Vorgeschichte wird von zwei Zwergen erzählt, die sehr gut miteinander befreundet waren. Sie ließen sich Freundschaftsringe machen, die glühen, wenn die Träger nahe beieinander sind. Auf einer Schatzsuche stirbt einer der Zwerge und der andere wird von Sklavenjägern gefangen genommen, die ihn dann an Frumol Bagosch weiterverkauften.
Dieser neue Herr des Zwerges war machtbesessen und der Zwerg nutzte dies mit einer Geschichte zweier Machtringe aus, die angeblich zusammen jeden Zauberspruch wahr werden lassen. Gegen Abgabe eines dieser Ringe wurde der Zwerg schließlich frei gelassen und trat die Heimreise an. Als ihm das Geld ausging, verkaufte er den zweiten Freundschaftsring an eine Schmuckhändlerin und erzählte die gleiche Geschichte. Die Schmuckhändlerin wußte, wo sich der erste Ring befand und machte sich auf den Weg nach Al'Anfa. Sie gab den Ring einem Bekannten und forderte von Frumol Bagosch den anderen „Zauberring", weil sie ansonsten seine krummen Geschäfte verraten würde. Der magiegewandte Frumol nahm statt dessen ihren Willen und erfuhr seinerseits, wo der mystische zweite Ring war.
Die Spieler sollen eigentlich nur die Frau des Schmuckhändlers finden. Auf der Suche nach ihr fällt den Spielern ein Ring in die Hände und bei der aufreibenden Suche nach der Schmuckhändlerin kommt die Gruppe quer durch die Stadt. Die Frau ist von Frumol mittels eines Rituals willenlos geworden und dient als Marionette in verschiedenen Häusern. Nach einer Rückverwandlung kommt es schließlich im Haus von Frumol zum ultimativen Showdown um harm- und wertlose Freundschaftsringe.
Das Abenteuer ist sehr anstrengend, da die Figuren ständig hinter der versklavten und willenlosen Frau hinterher jagen müssen. Das macht das Abenteuer etwas fade, aber der gelungene Schluß mit dem enthüllenden Ende macht diese Geschichte interessant und bietet mal etwas anderes.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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