Test für das Abenteuer: WINTERNACHT
Hersteller: Fantasy Productions Preis: 26.95 DM empf.Stufe: 4-8 Anzahl Spieler: 4-6 Erscheinungsjahr: 1999 noch erhältlich: Ja Autor: Momo Evers, Sven Wasner Kategorie: Abenteuerband zu Das schwarze Auge |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Fantasy Productions recht herzlich!
Ausstattung: 1 Heft
mit 64 Seiten
Hintergrund: Das
Abenteuer spielt im Born- und Nivesenland. Trotzdem sind alle Charaktere
für das Rollenspiel mehr oder weniger geeignet. Aufgrund der Art des
Abenteuers wird dringend empfohlen, einen sehr guten und erfahrenen Spielleiter
zu bestimmen, der die Heldengruppe aus 3-5 Charakteren durch die Eisregionen
begleitet.
Geschichte: Die
Helden werden von einem Bauern gebeten, sich einem vermeintlichen Werwolf
zu stellen, der den Hof bedroht. Es stellt sich jedoch heraus, daß
es sich bei der Kreatur um keinen Werwolf, sondern um ein Wolfskind handelt,
daß die Heldengruppe bittet, eine Sippe des Stammes Lieska Jaärna
zu begleiten. Düstere Vorahnungen und Prophezeiungen haben die Leute
verunsichert.
Auf dem Marsch erfahren die Menschen, daß
es am Rande des Bornlandes eine eisige Grenze geben soll, in der eine Hexe
herrscht. Da die Karene als Herdentiere weiterhin ihren alten Wanderwegen
folgen, gelangt der Treck bald darauf in die dämonischen Bereiche
des Nordlandes.
Während einer Rast fällt die Gruppe
in eine Traumwelt, verursacht durch einen Morcanen. Nachdem sie hinter
dieses Geheimnis gekommen sind, bietet der Morcane an, den Stamm aus der
Traumwelt zu entlassen, wenn die Helden im Gegenzug den Beschwörer
des Morcanen töten.
Nun muß die Truppe unbemerkt im Tal agieren,
um den Verdacht der Wachen nicht zu erregen und das Volk zu retten, deren
seelenlose Körper willig die Arbeit in einem Tunnelsystem verrichten.
Aber auch nach der Befreiung ist es nicht einfach, den Schergen der Hexe
zu entkommen und wieder zum Ausgangsort zurück zu kehren.
Die Traumwelt stellt den Spielleiter vor eine
große Aufgabe, denn zunächst sollten die Helden nichts über
die Veränderung der Realität bemerken. Irgendwann sollte ihnen
dann jedoch bewußt werden, daß hier etwas nicht stimmt. Es
erfordert einiges an Feingefühl, dies zu vermitteln. Gelingt es, dann
hat man ein nettes Abenteuer vor sich, ansonsten ist der Hauptreiz leider
zerstört.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de