Test für das Abenteuer: LEICHT VERDIENTES GOLD
Hersteller: Fantasy Productions 
Preis: 13.50 Euro
empf.Stufe: Einsteiger 
Anzahl Spieler: 4-6
Erscheinungsjahr: 2002 noch erhältlich: Ja
Autor: Oliver Baeck, Stephan Geier, Markus Port, Stephanie von Ribbeck, Tobias Radloff, Denny Vrandecic, Heiko Wolf
Kategorie: Abenteuerband zu Das schwarze Auge
Bewertungsbild Leicht verdientes Gold-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir Fantasy Productions recht herzlich!

Ausstattung: 1 Heft mit 68 Seiten
Hintergrund: Bei „Leicht verdientes Gold" handelt es sich um einen Sammelband mit fünf Kurzabenteuern, die aus einem Schreib-Wettbewerb im Jahr 2001 als Sieger hervorgegangen sind. Je nach Abenteuer sind einige Heldentypen ausgeschlossen oder zumindest problematisch. Alle Abenteuer sind für Einsteiger gut geeignet und mit leichten Anpassungen auch für erfahrene Gruppen spielbar.
Geschichte: Bei „Schwarzer Wein" geht es um eine dämonische Präsenz, die mit wilden Feiern und dem Ausschank des berüchtigten Schwarzen Weins niedere Adlige und wohlsituierte Bürger einfangen und für sich nutzen will. Es handelt sich um ein Stadtabenteuer in Gareth mit einer Vielzahl von Möglichkeiten.
Das „Diadem aus Elfenhand" ist ein lustiges Abenteuer, bei dem viel geschauspielert und gelacht werden kann. Es fällt aus dem üblichen Abenteuerrahmen heraus und kann durch einen motivierten Meister zu einem unvergeßlichen Erlebnis werden, wenn die Helden sich auf die Suche nach dem gestohlenen Diadem machen, um es rechtzeitig zurück zu bringen, bevor der Herr des Hauses den Diebstahl bemerkt.
Bei „Hauch von Unvergänglichkeit" haben es die Spieler mit einer bösartigen Person zu tun, die einen Fluß vergiftet hat und so die Bewohner und Tiere aus der Gegend vertreiben will. Nur durch Zufall gelangen die Helden in die Gegend und stoßen auf die Auswirkungen des finsteren Treibens.
„Golgaris Ruf" spielt in Punin. Hier sollen die Helden einer Delegation ein spezielles Buch stehlen, welches die Boronkirche braucht und das sich im Besitz von einer Delegation aus Al Anfa befindet. Diese scheinen mit Teilen der Boronskirche zu paktieren. Nachdem der Coup gelungen ist und die Beute übergeben wurde, geraten die Spieler zwischen die Fronten der beiden Boronskirchen und müssen das Buch wieder herbeischaffen, um mit heiler Haut davon zu kommen.
Das vorletzte Abenteuer mit Namen „Prost Mahlzeit" ist eine Art Kochwettbewerb. Hier können ein oder mehrere Helden als „Ordnungskräfte" oder gar Koch am Wettbewerb partizipieren und während des drei Tage andauernden Festes gibt es viel zu feiern, ordentliche Prügeleien und einige kleinere Intrigen zu überstehen.
Die letzte Geschichte „Sancta Griniguldis" ist eine Art Detektivspiel, bei dem die Helden herausfinden sollen, ob eine Kämpferin der Rondrakirche an einem bestimmten Ort gelebt und gestorben ist. Dies ist wichtig, da man die Dame vielleicht heilig sprechen will, was nur geht, wenn man ihre Gebeine findet. Die Suche gestaltet sich schwierig, da der Auftraggeber mit einer anderen Familie eine Fehde hat, die ausgerechnet das Schloß bewohnt, von dem man annimmt, daß es früher einmal im Besitz dieser Dame gewesen ist.
Besonders das „Diadem" und „Prost Mahlzeit" fallen positiv aus den Kurzabenteuern heraus und bieten im Heldenleben eine gelungene Abwechslung mit viel Freude. Gerade Gaukler können hier ausgiebig ihr Talent zeigen und rollenspielerisch glänzen, wobei andere Helden ebenfalls nicht zu kurz kommen werden.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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