Spieletest für das Spiel: DER
SCHUH DES MANITU BRETTSPIEL
Hersteller: Ravensburger Preis: 32 Euro empf.Alter: 10-99 Anzahl Spieler: 3-8 Erscheinungsjahr: 2002 noch erhältlich: Ja Autor: Funtasy Factory Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielplan,
102 Aufgabenkarten, 2 Spielfiguren, 8 Tolle Typen-Karten, 8 Wertungssteine,
1 Würfel, 1 Spezialwürfel, 1 Indianerschmuck, Watte, 60 Chips
Aufmachung: Das
Spielbrett zeigt eine Landkarte mit einigen Wegen und Feldern. Die Felder
zeigen Motive aus dem Film. Sie sind jeweils mit einer Farbe unterlegt,
die die Art der Aufgabe vorgeben, die man als Spieler lösen muß.
Auf dem Spielbrett sind ferner die vier Teile der Schatzkarte zu sehen,
um die es während der Partie geht.
Jede Aufgabenkarte besitzt drei verschiedene
Aufgaben, die in den gleichen Farben unterlegt sind wie die entsprechenden
Felder des Spielplans. Als Spielfiguren für alle Spieler dienen zwei
Pappaufsteller, die in Plastikstandfüßen stecken.
Die Tolle-Typen-Karten werden vor den Spielern
abgelegt. Sie zeigen anhand der Farbe, welcher Spieler welchen Wertungsstein
besitzt. Bei diesen Steinen handelt es sich um kleine Holzwürfel.
Mit ihnen zeigt ein Spieler an, wie viele Teile der Schatzkarte er bereits
gefunden hat. Neben einem normalen Würfel gibt es noch einen speziellen
Symbolwürfel, der sechs verschiedene Aufkleber besitzt.
Der Indianerschmuck in Form eines Federkranzes
aus Papier wird dem Sieger der Partie überreicht. Die Kosmetik-Watte
wird während einiger Aufgaben benutzt. Nach erfolgreichem Abschluß
einer Prüfung erhält der Spieler dafür entsprechende Chips,
die er später eintauschen kann.
Ziel: Es gilt, die
vier Teile der Schatzkarte zu finden.
Jeder wählt zu Beginn der Partie eine Farbe
aus und bekommt die entsprechende Tolle-Typen-Karte mit dem dazugehörigen
Wertungsstein. Die Aufgabenkarten werden gut gemischt und bereitgelegt.
Dann stellt man die beiden Spielfiguren auf zwei beliebige gegenüberliegende
Felder. Alle Spieler nehmen sich anschließend noch etwas Watte und
einigen sich, wer die Partie beginnen soll.
Der aktive Spieler würfelt und zieht anschließend
eine der beiden Figuren entsprechend viele Felder voran. Bei Kreuzungen
darf sich der Spieler aussuchen, in welche Richtung er gehen will. Das
Zielfeld am Ende der Bewegung muß jedoch unbesetzt sein.
Nachdem die Figur ihren Zug beendet hat, zieht
der Spieler die oberste Aufgabenkarte und schaut im entsprechenden farbigen
Bereich nach.
Bei rosagefärbten Feldern gilt es, eine
bestimmte Aufgabe mit Hilfe der Wattebälle zu erledigen. Bei erfolgreichem
Versuch erhält der Spieler einen Chip. Manchmal wird ein Mitspieler
gebraucht, der bei Erfolg ebenfalls belohnt wird.
Auf den grünen Partyfelder kommen die unterschiedlichsten
Sprachaufgaben zum Einsatz, während auf den braunen Feldern Pantomime
angesagt ist. Auch hier gibt es bei Erfolg einen Chip zu ergattern.
Eine Besonderheit sind die gelben Spielfelder.
Hier findet ein Würfelspiel mit dem Spezialwürfel statt. Reihum
würfeln die Spieler und müssen bei den verschiedenen Symbolen
z.B. etwas aufzählen, was rosafarben, weich oder hart ist. Andere
Aufgaben bringen sie zum Wiederholen eines bestimmten Satzes oder es kommt
zum allgemeinen Schweigen. Wer einen Fehler macht, fliegt aus der laufenden
Würfelrunde heraus. Die beiden Finalisten der Würfelrunde erhalten
jeweils einen Chip.
Wer vier Chips gesammelt hat, darf seinen Spielstein
auf den ersten Teil der Schatzkarte stellen. Bei der Abgabe von jeweils
fünf weiteren Chips wird der Wertungsstein dann auf das nächste
Schatzkartenfeld gestellt usw.
Spielende: Wenn
ein Spieler schließlich sieben Chips abgeben kann, um seinen Wertungsstein
auf das letzte Fragment der Schatzkarte zu stellen, hat er die Partie für
sich entschieden.
Kommentar: Das Partyspiel
macht vor allem in großen Gruppen Spaß. Bei einigen Aufgaben
ist es jedoch Voraussetzung, daß der Spieler den Kinofilm, auf dem
das Spiel basiert, gesehen hat, damit er bei den Aufgaben weiß, worum
es eigentlich geht. Das Material ist gut, allerdings merkt man der Anleitung
an, daß sie redaktionell nicht sauber bearbeitet wurde. So weiß
eigentlich niemand, wozu der Kopfschmuck dienen soll und bei dem Würfelspiel,
welches bei gelben Feldern startet, kann es lange dauern, bis ein Spieler
ausscheidet.
Fazit: Ein nettes
Partyspiel, wenn man die Ausscheidungsregeln beim Würfelduell etwas
ändert.
Wertung: Mit 4 Punkten
ist das Spiel zum Film sicherlich nicht schlecht und kann eingeschränkt
empfohlen werden.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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