Spieletest für das Spiel: DER
SCHUH DES MANITU KARTENSPIEL
Hersteller: Ravensburger Preis: 15 Euro empf.Alter: 10-99 Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 2002 noch erhältlich: Ja Autor: Funtasy Factory Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!
Ausstattung: 60 Chips,
55 Spielkarten
Aufmachung: Die
Chips haben entweder den Zahlenwert 1 oder 5. Sie werden für die Abrechnung
einer Spielrunde gebraucht. Bei den Spielkarten gibt es drei farbige Kartensätze
mit Werten von 1-14, dazu die Schurkenkarten mit den Ziffern 1-13. Jede
Karte zeigt ein Motiv aus dem bekannten deutschen Film „Der Schuh des Manitu".
Ziel: Es gilt, bei
fünf Spielrunden möglichst wenig Punkte durch Chips zu erhalten.
Je nach Spielerzahl kann unter Umständen
ein Satz mit Spielkarten aus dem Spiel genommen werden. Die verbliebenen
Karten werden gut gemischt und dann, abhängig von der Spielerzahl,
verteilt. Nicht ausgeteilte Karten kommen beiseite. Jeder erhält nun
noch einen Chip. Vor dem eigentlichen Stich darf jeder noch drei Karten
an seinen linken Nachbarn weitergeben.
Der Spieler mit der grünen 3 beginnt und
spielt diese Karte offen aus. Die nachfolgenden Mitspieler müssen
ebenfalls eine Karte spielen und dabei die Farbe der zuerst ausgespielten
Karte bedienen. Hat man keine Karte in dieser Farbe mehr auf der Hand,
darf man eine beliebige andere Karte abwerfen (jedoch im ersten Stich keine
Karte, bei der man Minuspunkte erhält!). Sollte niemand die grüne
3 besitzen, beginnt der Spieler mit der grünen 4 etc.
Wenn jeder eine Karte ausgespielt hat, bekommt
derjenige Spieler den Stich, der die höchste Zahlenkarte in der zuerst
gespielten Farbe ausgelegt hatte. Dieser Spieler nimmt die Karten, legt
sie verdeckt vor sich ab und spielt eine weitere Handkarte für den
nächsten Stich aus.
Eine Spielrunde ist beendet, wenn alle Handkarten
ausgespielt und der letzte Stich verteilt wurde. Nun zählen alle Spieler
die Zahlenwerte ihrer Schurkenkarten zusammen, da sie negativ zählen.
Außerdem muß derjenige, der die grüne „9" besitzt, 15
Minuspunkte dazuzählen.
Der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten ist
Sieger der Runde und darf einen Chip abgeben, während alle anderen
gemäß ihrer Plazierung Chips erhalten.
Sollte ein Spieler sämtliche Stiche machen,
gibt es einen Sonderfall. Dieser Spieler darf drei Chips abgeben, die Mitspieler
dagegen bekommen jeweils drei Chips.
Jetzt werden alle Karten eingesammelt, gemischt
und erneut verteilt.
Spielende: Nach
fünf Spielrunden endet die Partie. Es gewinnt der Spieler mit den
wenigsten Chips.
Kommentar: Das kleine
Stichspiel ist nicht besonders spannend und macht nur bedingt Spaß.
Am Besten funktioniert eine Partie zu dritt oder zu viert, da man hier
zumindest noch etwas planen kann.
Fazit: Ein typisches
Merchandising-Spiel ohne besonderen Flair.
Wertung: Mit 3 Punkten
konnte uns das Kartenspiel nun wirklich nicht überzeugen. Da ist der
Spielfilm um Längen besser und witziger gewesen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de