Spieletest für das Spiel: DA IST DER WURM DRIN
Hersteller: Zoch                      
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor: Carmen Kleinert
Besonderheit: Kinderspiel des Jahres 2011
Veröffentlichung des Berichtes: September 2011
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Da ist der Wurm drin-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Zoch recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 4 Befestigungen, 60 Wurm-Elemente, 4 Wurmköpfe, 4 Gänseblümchen-Plättchen, 4 Erdbeeren-Plättchen, 1 Farbwürfel
Aufmachung: Der Spielplan besteht aus sechs Strecken, über die man eine Abdeckung legt. Auf diese Weise wird simuliert, daß Würmer ein Wettrennen durch das Erdreich veranstalten. An bestimmten Stellen sind Aussparungen vorhanden, wodurch man die Würmer sehen kann. Diese Aussparungen sind mit Motiven von Gänseblümchen und Erdbeeren versehen. Der Deckel wird mit Hilfe von vier Holzzylindern am unteren Spielplan befestigt.
Die Wurmelemente haben unterschiedliche Längen. Jedem Abschnitt ist dabei eine von sechs Farben zugeordnet. Diese Farben findet man auch auf dem Würfel. Jeder Spieler besitzt ein Plättchen mit dem Kopf eines Wurmes und noch zwei Bonuswurm-Teile, die bei den Zwischenwertungen ins Spiel kommen können.
Ziel: Bei diesem Wettrennen versucht jeder, durch kluges Wetten und Würfeln mit seinem Wurm schnell zum Komposthaufen zu kriechen.
Zu Beginn der Partie wählt jeder einen Wurm und stellt diesen auf den Eingangsbereich der Rennstrecke. Die dazugehörigen Plättchen mit Gänseblümchen und Erdbeeren legt man offen vor sich ab. Die Wurm-Elemente kommen als Stapel neben die Spielfläche. Dann einigt man sich auf den Startspieler.
Ist man an der Reihe, würfelt man einmal und nimmt sich ein entsprechendes Wurm-Element aus dem Vorrat. Dieses schiebt man dann in seine Rennstrecke und verlängert dadurch den eigenen Wurm etwas. Danach ist der nächste Spieler am Zug.
Vor oder nach dem Würfeln kann ein Spieler eine Wette machen, um vorzugeben, welcher Wurm seiner Meinung nach bei den Gänseblümchen und den Erdbeeren als erstes erscheint. Dazu legt man sein passendes Plättchen oben auf das Ablagefeld der Bahn, von der man glaubt, daß der schnellste
Wurm sich dort befindet und entsprechend als erstes auftaucht. Ein einmal gelegtes Plättchen kann nicht wieder aufgenommen werden.
Kommt der erste Wurm schließlich bei den Gänseblümchen oder den Erdbeeren an, dürfen alle Spieler, die richtig getippt haben, ihr Wurmteil sofort ans Ende des eigenen Wurms stecken und ins Erdreich schieben. Lag man falsch, kommt das Plättchen des Spielers einfach aus dem Spiel.
Sollte einmal ein Wurfergebnis nicht mehr im Vorrat liegen, darf sich der Spieler ein beliebiges Plättchen aussuchen und anlegen.
Spielende: Wenn der erste Wurm den Kompost erreicht, gewinnt dieser Spieler das Wettrennen.
Kommentar: Ein einfaches Farbwürfelspiel kann Eltern heutzutage kaum noch locken. Man muß als Unternehmen daher schon etwas besonderes bieten, um den Käufern ein solches Spiel schmackhaft zu machen.
Zoch ist dies auf bemerkenswerte Weise gelungen, denn „Da ist der Wurm drin“ besticht nicht nur durch seine sehr hübsche Optik, sondern auch durch den besonderen Schiebemechanismus. Die meiste Zeit sieht man die Würmer nicht und so kommt es immer wieder zu wilden Spekulationen, welcher Wurm denn nun gerade vorne ist und die Spannung steigt jedes Mal, weil man hofft, daß der Wurm, auf den man gewettet hat, auch wirklich als erstes auf den Zwischenetappen erscheint. Die Freude ist dann groß und mit den Bonuselementen kann das Rennen meistens bis zum Ende hin offen gestaltet werden.
Die Abdeckung sitzt dank des einfachen, aber auch genialen Feststeck-Mechanismus gut und fest am Spielplan. Selbst Kinder können das Spiel schon nach kurzer Zeit alleine aufbauen und direkt losspielen.
Fazit: Ein schönes Farbwürfelspiel, welches durchaus zu Recht zum Kinderspiel des Jahres 2011 gekürt wurde.
Wertung: Mit 5 Punkten kann „Da ist der Wurm drin“ durchweg überzeugen und macht nicht nur den Kindern Spaß.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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