Spieletest für das Spiel: DACAPO
Hersteller: Piatnik Preis: n.b. empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 1-4 Erscheinungsjahr: 1996 noch erhältlich: Nein Autor: Sid Sackson Besonderheit: Kategorie: Legespiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
53 Plättchen
Aufmachung: Das
Spielbrett besitzt ein Raster aus 6x6 Feldern. Ein Eckfeld ist dabei besonders
gekennzeichnet. Die runden Plättchen zeigen Fische in unterschiedlicher
Größe, die auf Pappe gedruckt sind. Je größer ein
Fisch ist, desto höher ist sein Zahlenwert. Die Fische gibt es mit
vier verschiedenfarbigen Umrandungen. Die Grafiken der Fische sind niedlich
gezeichnet.
Ziel: Jeder Spieler
versucht mit seinen Fischen möglichst viele Fische der Gegner zu fressen.
Am Anfang werden pro Spieler jeweils eine bestimmte
Anzahl an Fischen benötigt. Jeder erhält eine Spielfarbe zugewiesen,
während ein Spieler die im Spiel beteiligten Plättchen gut mischt
und dann offen so auslegt, daß nur die Eckfelder frei bleiben. Der
Spieler, dessen Fisch als letztes neben die Markierung des farbigen Eckfeldes
gelegt wird, darf als Startspieler beginnen.
Bevor das eigentliche Spiel losgeht, darf jeder
Spieler reihum seinen Tintenfisch und seinen Hai auf ein anderes Feld versetzen.
Die Bedingung hierbei ist jedoch, daß sich auf dem Feld ein eigener
Fisch befinden muß und auf einem der vier angrenzenden Felder des
gewünschten Ziels kein anderer Hai oder Tintenfisch liegt.
Haben alle Spieler ihre Figuren umgelegt oder
darauf verzichtet, hat jeder Spieler immer einen eigenen Fisch oder einen
Fischstapel zu bewegen. Eine Figur kann über leere Felder waagerecht
oder senkrecht hinwegziehen, darf ihren Zug jedoch nicht auf einem leeren
Feld beenden, ein Feld besetzen, auf dem eine eigene Figur liegt oder über
andere Figuren springen. Ein Spielzug endet also in jedem Fall auf einer
fremden Figur.
Um einen gegnerischen Fisch zu fangen, muß
die Spielfigur einen gleichhohen oder höheren Zahlenwert besitzen.
Der Sieger wird einfach auf den Verlierer gelegt und bildet so einen Stapel.
Kann ein Spieler nicht ziehen, setzt er aus.
Spielende: Die Partie
ist beendet, wenn kein Spieler mehr ziehen kann. Jeder nimmt seine Fische
und Fischstapel zu sich und zählt die Anzahl der Plättchen. Es
gewinnt der Spieler mit der höchsten Gesamtsumme.
Kommentar: Zu zweit
ist das Spiel eher langweilig und trist. Erst in voller Besetzung kann
es unterhaltend sein, da es hier nicht allzu leicht wird, gewinnträchtige
Stellungen aufzubauen und man seine Türme nicht sehr gut schützen
kann.
Fazit: Ein eher
durchschnittliches Spiel von Sid Sackson.
Wertung: Mit 3 Punkten
ist dieses Spiel eher mittelmäßig und kein Highlight des Piatnik-Programms.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de