Spieletest für das Spiel: DANGER
Hersteller: Queen Games Preis: 12 DM empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 3-5 Erscheinungsjahr: 2001 noch erhältlich: Ja Autor: T. Loepmann, A. Wetter Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Queen Games recht herzlich!
Ausstattung: 108
Karten
Aufmachung: Die
Karten haben eine von vier Farben und jeweils einen Wert zwischen 1 und
9. Jeden Wert gibt es dreimal pro Farbe. Die Karten sind in einer besonderen
Schachtel untergebracht, in der sie stehend transportiert werden. Die Schachtel
ist überdimensioniert. Die von M. A. Casasola-Merkle gezeichneten
Grafiken sind recht nett anzuschauen.
Ziel: In fünf
Durchgängen versuchen die Spieler, möglichst viele Punkte zu
machen.
Am Anfang werden die Karten gemischt und als
verdeckter Stapel gut erreichbar in die Tischmitte gelegt.
Wenn ein Spieler an der Reihe ist, nimmt er sich
die oberste Karte des Stapels, deckt sie auf und legt sie vor sich ab.
Die Farben werden getrennt voneinander gestaffelt offen ausgelegt. So versucht
man im Verlauf der Partie möglichst 15 Punkte in jeder Farbe zu erreichen,
ohne darüber hinaus zu kommen.
Wenn man der Meinung ist, daß in einer
der eigenen Reihen genug Punkte ausliegen, darf man am Ende des Zuges diese
Reihe sichern, sofern schon mindestens zwei Karten vor dem Spieler ausliegen.
Um die vierte Kartenfarbe zu sichern, muß ein Spieler insgesamt bereits
sechs Karten ausliegen haben. Durch Drehen der letzten Karte der Farbe
wird eine gesicherte Reihe kenntlich gemacht. Eine Reihe darf nicht gesichert
werden, wenn man derzeit dort die wenigsten Punkte hat.
Sollte ein Spieler durch Sammeln mehr als 15
Punkte bekommen, ist diese Farbe bei ihm gesperrt. Als sichtbares Zeichen
dreht man die letzte gelegte Spielkarte dieser Farbe um. In dieser Farbe
erhält der Spieler am Ende der Runde keine Punkte.
Wird im späteren Verlauf vom aktiven Spieler
eine Karte gezogen, deren Farbe bereits geschlossen oder gesperrt ist,
kommt die Karte auf einen separaten Ablagestapel. Der nachfolgende Spieler
hat nun in seinem unmittelbaren Zug die Auswahl, ob er die abgeworfene
Karte nimmt oder eine Karte vom verdeckten Stapel zieht. Nimmt er die abgeworfene
Karte, kann er die entsprechende Reihe in diesem Zug nicht sichern!
Die Spielrunde endet, wenn ein Spieler seine
vierte Reihe sichern konnte oder diese gesperrt wird. Nun schaut man, wer
in den vier Farben jeweils die wenigsten Punkte gesammelt hat. Dabei zählt
eine gesperrte Reihe automatisch keine Punkte. Die entsprechenden niedrigsten
Kartenreihen jeder Farbe werden abgeworfen. Bei einem Gleichstand gelten
Sonderregeln.
Die restlichen Zahlenwerte addiert man und notiert
sie auf einem Blatt. Anschließend beginnt ein neuer Durchgang und
alle verbliebenen offenliegenden Karten wandern auf den Ablagestapel.
Spielende: Nach
fünf Spielrunden ist das Spiel vorbei.
Kommentar: Im Prinzip
handelt es sich bei „Danger" um eine Variante des guten alten Casino-Spiels
„17+4" mit einigen Verfeinerungen. Das Spiel läßt sich in jeder
Spielerzahl flott spielen und bedarf keiner taktischen oder strategischen
Arbeit durch die Spieler. Vieles im Spiel ist natürlich glücksabhängig.
Trotzdem hat das Spiel gerade als Einstiegsspiel oder für „Zwischendurch"
seine Berechtigung und macht gerade Gelegenheitsspielern durchaus viel
Spaß.
Fazit: Ein einfaches
Kartenspiel, bei dem man nicht viel nachdenken muß.
Wertung: Mit guten
4 Punkten kann man „Danger" durchaus empfehlen, wenn man ein schnelles
und relativ anspruchsloses Spiel sucht, was sich gut mit drei bis fünf
Spielern in kurzer Zeit absolvieren läßt.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de