Spieletest für das Spiel :
DAS DORTMUND-SPIEL
Hersteller: Intermedia Preis: n.b. empf.Alter: ? Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: vor 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
4 Spielfiguren, 1 Würfel, 70 Aktionskarten, 35 Ereigniskarten, Spielgeld
Aufmachung: Das
Werbespiel wurde in einer mittelgroßen Verpackung hergestellt. Das
gesamte Material ist bis auf Würfel und Standard-Pöppel aus dünner
Pappe, die nicht veredelt wurde und so nach kurzer Spielzeit Flecken und
Fransen zeigt. Der Spielplan zeigt die Innenstadt, über die ein Start-Ziel-Pfad
aus mehreren Hundert Feldern gelegt wurde. Über 60 Felder besitzen
eine Numerierung, die den Standort einer dort ansässigen Firma angeben.
Diese Firmen finden sich auch um den Spielplan herum aneinandergereiht.
Die Aktionskarten zeigen neben einer kleinen Zahl die Firmenlogos und auf
der Rückseite einen Kaufpreis. Andere Felder des Planes zeigen ein
Fragezeichen. Diese gehören zu den Ereigniskarten, die den Spielern
Geld bringen oder kosten. Die Geldscheine sind sehr klein geraten und haben
sieben verschiedene Werte. Insgesamt gesehen ist dieses Werbespiel vom
Material her unterstes Niveau.
Ziel: Jeder Spieler
erhält eine Spielfigur, die er an den Start stellt. Die Aktionskarten
werden nach Nummern sortiert bereitgelegt. Ein Spieler mischt die Ereigniskarten
gut durch, während ein anderer jedem Spieler zwischen 4000 und 5000
DM auszahlt (abhängig von der Spielerzahl).
Reihum wird gewürfelt und gezogen. Kommt
man auf einem Feld mit Fragezeichen zum Stehen, wird eine Ereigniskarte
gezogen und muß befolgt werden. Landet man auf einem Firmenfeld,
dann nimmt man sich die entsprechende Karte und dreht diese um. Steht dort
ein Preis, so muß der Spieler die Karte kaufen. Ansonsten erhält
er sie kostenlos und legt sie vor sich ab. Auf jedem Feld kann nur eine
Figur stehen. Trifft man auf eine zweite Spielfigur, muß der Spielzug
auf dem Feld davor abgebrochen werden.
Kann man nicht mehr zahlen, muß man gekaufte
Karten ins Pfandhaus geben. Man erhält dafür den halben Kaufpreis
ausgezahlt. Beim Rückkauf muß man neben diesem Betrag noch 30
DM Bearbeitung zahlen. Jeder Spieler, der auf ein Firmenfeld kommt, dessen
Karte im Pfandhaus ist, kann sie dort erwerben.
Einige Sehenswürdigkeiten bringen Geld oder
lassen einen Spieler aussetzen, wenn sie betreten werden.
Spielende: Wenn
alle Spieler das Zielfeld erreicht haben, gewinnt die Person, die am meisten
Firmenkarten vor sich liegen hat.
Kommentar: Hier
handelt es sich um ein simples Spiel mit Kaufzwang, das zudem auch noch
schlechtes Material enthält. Sicherlich kein Aushängeschild für
die Stadt.
Fazit: Wieder ein
schlechtes Werbespiel.
Wertung: Mehr als
2 Punkte gibt es für "Das Dortmund-Spiel" nicht.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de