Spieletest für das Spiel : DAS GEISTERSCHLOSS
Hersteller: FX Schmid 
Preis: n.b. 
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-4 
Erscheinungsjahr: 1990
noch erhältlich: Nein
Autor: Virginia Charves 
Besonderheit: Spiel des Jahres 1990 (Sonderpreis Kinderspiel)
Kategorie: Denkspiel 
Bewertungsbild Das Geisterschloss-Foto

Ausstattung: Spielplan, 21 Geisterkärtchen
Aufmachung: In einer Standardverpackung befinden sich die 21 Kärtchen und der schön gestaltete Spielplan. Dieser zeigt ein altes Schloß mit vielen Fenstern, in denen sich die Schatten von diversen Gestalten befinden. Die Kärtchen sind beidseitig bedruckt und zeigen auf der einen Seite die verschlossenen Fenster und auf der anderen Seite die diversen Gestalten.
Ziel: Die Geister irren verschreckt im Schloß herum, weil sie ihre Schatten verloren haben. Es liegt an den Spielern, diese für sie wiederzufinden. Zuerst werden alle Karten gemischt und dann mit der Fensterseite nach oben auf die einzelnen Fenster gelegt, ohne daß man dabei unter die Karten schaut. Ein Spieler nimmt anschließend noch eine Karte wieder von einem beliebigen Fenster und legt sie verdeckt in die Schachtel. So hat man eine immer andere Ausgangsposition.
Im offenen Fenster sieht man nun also den Schatten einer Gestalt. Der erste Spieler dreht nun eine der verdeckten Karten um und legt sie auf das zuvor geöffnete Fenster, und zwar verdeckt, wenn die Gestalt mit dem Schatten nicht übereinstimmt, oder offen, wenn dieses der Fall ist. Dann wird der Geist so hingelegt, daß er den Spieler anschaut (so kann man die Punkte der Spieler besser ermitteln). Nun ist der nächste Spieler an der Reihe und muß versuchen, dem neuen Schatten die entsprechende Karte zu geben. Man sollte sich also immer merken, unter welchen Fenstern welche Gestalt steckt, um sie mit ihrem Schatten wieder zu vereinen.
Spielende: Haben alle Geister ihren Schatten wieder, so endet das Spiel. Sieger wird, wer am meisten Figuren vereinen konnte.
Kommentar: Ein nettes Kinderspiel, welches mich an Memory erinnert. Trotzdem ist der Mechanismus des Aufdeckens des jeweiligen Feldes recht witzig und gut für Kinder geeignet. Die Auszeichnung ist meiner Meinung nach gerechtfertigt, obwohl ich die entsprechenden Mitbewerber hier nicht alle kenne. Für Erwachsene ist das Spiel jedoch zu einfach, da man sich nur maximal 20 Karten merken muß.
Fazit: Ein nettes Kinderspiel, nichts für Erwachsene.
Wertung: Als Kinderspiel kann man es mit 5 Punkten deklarieren, da es kaum Spiele gibt, die die Kinder hier bei uns lieber spielen wollen.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite