Spieletest für das Spiel : DAS KOFFERKARUSSELL
Hersteller: Piatnik 
Preis: n.b. 
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-4 
Erscheinungsjahr: 1996
noch erhältlich: Nein
Autor: Hermann Huber
Besonderheit:
Kategorie: Denkspiel 
Bewertungsbild

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Aufsteller, 10 Spielfiguren, 12 Koffer, 10 Gegenstände-Kärtchen, 2 Mäusekärtchen, 1 Würfel
Aufmachung: In der kleinen Schachtel befindet sich das schön gestaltete Spielmaterial in zwei Vertiefungen. Der Spielplan zeigt ein Förderband eines Flughafens mit 13 Feldern. Vier der Felder befinden sich im abgesperrten Bereich, der mit Hilfe eines Aufstellers symbolisiert wird. Neben den normalen Feldern des Förderbandes sind Felder, auf denen die Spielfiguren stehen. Als Koffer dienen 12 bedruckte Streichholzschachteln mit verschiedenen Farben und Symbolen. In eine Schachtel kommt immer ein Kärtchen, dass entweder einen Gegenstand zeigt, den man einer Spielfigur zuordnen kann oder aber eine Maus, die als Niete ins Spiel gebracht wird. Die Gegenstände sind unterschiedlich wertvoll und zeigen verschieden viele Münzabbildungen.
Ziel: Zunächst beginnt der jüngste Spieler und wählt einen Koffer und nimmt sich dann einen Gegenstand oder eine Maus, die er in diesen Koffer legt. Alle Spieler schaün ihm dabei zu. Anschließend legt er den Koffer auf eines der vier Felder hinter der Absperrung. Reihum werden so alle Koffer mit Kärtchen gefüllt und so auf die hinteren Felder gelegt, daß auf jedem Feld drei Koffer bei Spielbeginn liegen. Danach geht es reihum weiter und die Spielfiguren werden auf die verschiedenen Felder neben das Förderband gestellt, wo sie geduldig auf ihre Koffer warten.
Jetzt geht es los und der erste Spieler würfelt. Entsprechend der Augenzahl darf er einen Koffer im Uhrzeigersinn voranziehen und auf dem Förderbandfeld absetzen. Bei einer 6 darf man alternativ auch eine Spielfigur umsetzen. Ist man der Meinung, daß der passende Gegenstand des Koffers mit der dazugehörigen Person auf einem angrenzenden Feld steht, kann man den Koffer öffnen. Hat der Spieler Recht gehabt, nimmt man den Koffer an sich und stellt die Spielfigur wieder zurück in die Schachtel. Bei einer Fehleinschätzung setzt man mit dem Würfeln einmal aus und stellt den Koffer wieder an seinen Platz.
Bei einer gefundenen Maus hat man Pech. Diese muß angenommen werden und bringt am Schluß Minuspunkte. Der Koffer kommt dann aus dem Spiel.
Spielende: Hat jeder Gast seinen Kofferinhalt wiedererhalten, kommt es zur Abrechnung. Für jede Maus muß man ein beliebiges Kärtchen in die Schachtel geben. Danach zählt jeder die Münzen auf seinen Kärtchen und ermittelt so den Gesamtsieger.
Kommentar: Das Kofferkarussell ist ein nettes Memory-Spiel, daß auch für Erwachsene einiges an Spannung enthält, denn man kann sich nur selten alle Motive und Inhalte der Koffer merken und sie den Personen zuordnen.
Fazit: Für Familien ist dieses Memory-Spiel sicherlich ein lohnender Kauf.
Wertung: Wir haben uns bei diesem Piatnik-Spiel für 4 Punkte entschieden.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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