Spieletest für das Spiel : DAS
LEHE-SPIEL
Hersteller: Werbeagentur WUM Preis: 27.50 DM empf.Alter: ? Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: vor 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
4 Spielfiguren, 2 Würfel, 30 Ereigniskarten, 24 doppeltbedruckte Werbebanden,
24 einfach bedruckte Werbebanden.
Aufmachung: Das
Spielbrett ist aus dünner Pappe und zeigt ein Fußballstadion.
In der Mitte befinden sich die Ablageplätze für die Ereigniskarten.
Um das Fußballfeld herum sind vier große Flächen für
Werbe-Banden reserviert. Außen um das Feld ist ein Rundkurs aus 48
Feldern abgebildet. Einige dieser Felder sind gelb, rot oder tragen die
Aufschrift "Managerfeld". Die mitgelieferten Spielfiguren sind kleine Plastikpöppel.
Die Ereigniskarten sind in zwei Farben vorhanden, wobei die gelben Karten
positive Ereignisse haben, während die roten für den Spieler
durchweg schlecht sind. Die Werbebanden sind mit Werbepartnern aus Bremerhaven
versehen. Es sind einfache Pappstreifen, die man in der Mitte einmal knicken
muß, damit sie aufrecht stehen. Ein zweiter Satz Werbeschilder ist
nur auf einer Seite bedruckt. Das ganze Spiel ist in einer sehr dünnen
und anfälligen Schachtel ausgeliefert worden und macht einen unfertigen
Eindruck.
Ziel: Jeder Spieler
erhält eine Spielfigur und stellt sie auf ein Ereignisfeld seiner
Wahl. Man einigt sich auf einen Startspieler. Dieser nimmt beide Würfel
und wirft sie.
Mit dem einen Würfel setzt er die Spielfigur
voran und mit dem anderen wieder zurück. Landet er dabei auf einem
Managerfeld, erhält er eine Doppelbande und die dazugehörige
Einzelbande. Die Doppelbande darf er auf eine beliebige reservierte Fläche
am Rand des Spielplanes stellen. Die Einzelbande kommt vor den Spieler,
damit er später weiß, welche Banden ihm gehören. Steht
eine Figur auf einem gelben oder roten Feld, zieht man die entsprechende
Ereigniskarte und befolgt sie. Hat man 6 Werbeflächen, kann man bei
einem Pasch oder einem Wurf von 10 oder mehr Augen eine seiner Banden auf
eine andere Werbefläche setzen. Dann verfällt jedoch der normale
Zug.
Spielende: Es gewinnt
der Spieler, der als erstes 6 Werbebanden auf eine Werbefläche gebracht
hat.
Kommentar: "Das
Lehe-Spiel" ist mehr als peinlich. Nirgendwo wird in der Anleitung beschrieben,
daß man die Banden auch mal auf eine Werbefläche setzen muß,
die einem nicht zusagt. Die Regelung mit dem Versetzen der Banden ist also
völlig hinfällig. Auch ansonsten macht das Spiel keinerlei Spaß,
da die Spieler nur zwischen den gelben Ereignisfeldern und den Managerfeldern
hin und her pendeln.
Fazit: Ein weiteres
Spiel, dass man getrost vergessen kann.
Wertung: Dieses
Spiel der Werbeagentur aus Bremerhaven bekommt einen Punkt.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de