Spieletest für das Spiel : DAS LETZTE KAMEL 
Hersteller: FX Schmid
Preis: n.b.
empf.Alter: 8-
Anzahl Spieler: 2-6 
Erscheinungsjahr: 1989
noch erhältlich: Nein
Autor: Tom Schoeps
Besonderheit: 
Kategorie: Taktisches Würfelspiel
Bewertungsbild Das letzte Kamel-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 6 Kamele, 6 Kamelbesitzkarten, 2 Farbwürfel.
Aufmachung: In dem Kasten befindet sich das Spielzubehör in einem Plastikinlet und kann nicht durcheinandergeraten. Die Spielfiguren sind aus Holz und recht groß, ideal also auch für Kinder. Die Besitzkarten haben schon fast DIN C5 Format und zeigen jeweils ein Kamelgesicht mit einem zweifarbigen Hintergrund.
Ziel: Die 6 Besitzkarten werden gemischt und an jeden Spieler eine Karte ausgegeben. Jeder schaut sich verdeckt die jeweilige Karte an und weiß nun, welches der Kamele seines ist. Jedes Kamel hat einen zweifarbigen Sattel und wird mit Hilfe der Farbwürfel vorgesetzt. Man versucht nun, daß sein Kamel in dem Rundkurs als letztes das Ziel passiert, denn dann hat man gewonnen. Jede Farbe auf dem Farbwürfel ist auf drei Kamelen vertreten, so daß man durchaus variieren kann.
Gezogen wird immer pro Farbe um ein Feld, kommt ein goldener Stern, wird ein beliebiges Kamel vorgesetzt. Kommt ein schwarzer Stern, wird ein beliebiges Kamel um ein Feld nach hinten versetzt, es sei denn, man würde auf eine der Oasen ziehen.
Erreicht ein Kamel durch einen Würfelzug ein Feld, auf dem sich mehrere Kamele befinden, so muß es entsprechend viele Felder weiterziehen. Erreicht das Kamel danach wieder ein Feld mit mehreren Kamelen darauf, so bleibt es diesmal stehen. Beim Rückwärtsziehen gilt diese Sprungregel nicht.
Auf dem Spielplan sind ferner noch drei Oasenfelder, auf denen sich die schnellsten Kamele ausruhen dürfen/müssen, bis alle Kamele die vorhergehende Oase oder das Startfeld passiert haben.
Spielende: Wenn alle Kamele im Ziel angekommen sind, erfolgt die Auswertung. Sieger wird der Spieler, dessen Kamel als letztes ins Ziel kam. Ist ein unbesetztes Kamel als letztes im Ziel (bei weniger als 6 Spielern), so gewinnt niemand.
Kommentar: Das Spiel ist recht lustig geworden. Oft ist es nicht gerade einfach vorherzusagen, wem nun welches Kamel gehört. Es macht durchaus über längere Zeit Spaß, doch sollte man mindestens 4 Personen zum Spielen haben. Es ist gleich gut für Kinder wie auch für Erwachsene geeignet.
Fazit: Ein einfaches Spiel, welches aber durchaus spielbar ist.
Wertung: Ich gebe 4 Punkte für dieses Spiel, da noch irgendwie der Kick für einen richtigen Smashhit fehlt.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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