Spieletest für das Spiel: DAVID,
DER KABAUTER
Hersteller: Schmidt Preis: n.b. empf.Alter: 5-12 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1990 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
4 Figuren, 8 Plättchen, 4 Trollkarten, 1 Fuchskarte, 1 Würfel
Aufmachung: Das
Spielfeld zeigt einen Weg vom Start zum Ziel. Dieser Weg besteht aus 64
Feldern in unterschiedlichen Farben. Drei der Felder sind so groß,
daß man eine der Karten darauf legen kann. Als Spielfiguren dienen
kleine Pappzwerge, die in Plastikstandfüßen stehen. Die Plättchen
zeigen ein kleines Mädchen namens Lily. Die Karten zeigen ein entsprechendes
Portrait des jeweiligen Lebewesens und sind aus dicker Pappe. Der Würfel
ist ein normaler Sechsseiter. Die Grafik des Spielplans ist recht ansprechend,
die Karten und die Verpackung sind dagegen Mittelmaß. Das Spiel lehnt
sich an eine Zeichentrick-Figur von RTL Plus an.
Ziel: Jeder versucht,
mit seiner David-Figur als erstes das Zielfeld zu erreichen. Die Fuchskarte
kommt auf das zweite Kartenablagefeld, die beiden Trolle auf die anderen
Ablagefelder. Die übriggebliebenen Trollkarten sind Ersatz. Jeder
Spieler bekommt einen Lily-Chip, der Rest kommt neben den Spielplan. Abschließend
nimmt sich jeder eine Figur und man einigt sich auf den Startspieler, von
dem aus es im Uhrzeigersinn weitergeht.
Kommt ein Spieler an die Reihe, wirft er zunächst
den Würfel und setzt seine Figur entsprechend weit voran. Je nach
Farbe des erreichten Feldes muß man Anweisungen befolgen. Bei einem
hellgrünen Feld passiert nichts und der nächste Spieler ist dran.
Zieht man über den Fuchs hinweg, darf man sich ein weiteres Lily-Plättchen
nehmen. Landet man genau auf diesem Feld, gibt es zwei Plättchen.
Beim Vorbeiziehen am Troll muß man einen
Lily-Chip abgeben. Kann oder will der Spieler dies nicht, wird man zum
vorhergehenden Kartenablagefeld bzw. zum Start zurückgeschickt. Bei
genauem Treffen des Trolls sind zwei Plättchen als Bestechung nötig.
Ein dunkelgrünes Feld bringt den Vorteil,
ein Plättchen zu erhalten oder sofort erneut zu würfeln. Bei
einem der wenigen blauen Felder hat der aktive Spieler die Wahl, ob er
zwei Karten in ihrer Position tauschen will oder ein Plättchen zu
nehmen. Die gelben Felder dagegen sind nicht so gut, denn hier muß
man entweder aussetzen oder einen Lily-Chip abgeben.
Bei den dunkelbraunen Feldern muß man sich
entscheiden, ob man ein Plättchen abgibt oder erneut wirft und entsprechend
viele Felder zurücksetzt. Bei hellbraunen Feldern geht es gar zum
nächsten Spieler zurück, wenn man keinen Chip zahlt.
Auf jedem Feld können beliebig viele Figuren
stehen. Jeder Spieler darf zudem über maximal drei Plättchen
zur Zeit verfügen. Wenn man zurück setzt, zählt die Aktion
auf dem neuen Feld nicht.
Spielende: Erreicht
oder überschreitet eine Figur das Ziel, hat dieser Spieler gewonnen.
Kommentar: „David,
der Kabauter“ ist ein einfaches Laufspiel mit Aktionen, wie sie es in dutzenden
von anderen Spielen bereits gegeben hat. Das Spiel ist nichts besonderes
und reiht sich nahtlos in die Reihe der TV-Spiele ein, bei denen man mit
bekannten Figuren mittelmäßige Spiele liefert.
Fazit: Ein normales
Kinderspiel ohne Langzeitspielspaß.
Wertung: Das Spiel
von Schmidt erhält 3 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de