Spieletest für das Spiel: DER FORMEN-KOBOLD
Hersteller: Ravensburger              
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 3-6              
Anzahl Spieler: 1-4
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor: Marco Teubner
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2011
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Der Formen Kobold-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielfigur, 15 Aufgabenkarten, 30 Formen-Teile, 1 Kobold-Karte
Aufmachung: Die Spielfigur ist aus Pappe und steckt in einem Standfuß aus Kunststoff. Jede Aufgabenkarte zeigt einen Schattenriß eines Objektes. Die Objekte aus dickem Karton lassen sich aus jeweils zwei Puzzle-Teilen zusammensetzen. Die Koboldkarte hat die gleiche Größe wie die Aufgaben-Karten und zeigt ein Abbild der entsprechenden Spielfigur.
Ziel: Es gibt zwei Spielvarianten.
Im ersten Spiel sollen die Kinder die Formen den jeweiligen Aufgabenkarten zuordnen.Dabei mischt man die Aufgabenkarten zunächst gut durch und bildet drei gleichmäßige Stapel. Vor einen dieser Stapel wird die Spielfigur gestellt. Aus den Formenteilen bildet man die 15 unterschiedlichen Gegenstände und legt sie offen in die Tischmitte.Der aktive Spieler deckt zunächst die oberste Aufgabenkarte von dem Stapel auf, an dem die Spielfigur steht. Danach hat der Spieler einen Versuch, das passende Objekt zu finden. Zur Kontrolle legt er es auf den Schattenriß der Aufgabenkarte. Stimmt der Gegenstand mit der Karte überein, wird beides zum Spieler gelegt. Wenn nicht, hat man noch einen zweiten Versuch. In jedem Fall kommt die Spielfigur danach vor einen anderen Stapel.
Spielende: Sobald alle Gegenstände gefunden wurden, endet die Partie und alle haben gemeinsam gewonnen.
Ziel: Das zweite Spiel ist eine Memo-Variante. Dabei werden die Aufgabenkarten gemischt und zu einem verdeckten 4x4 Raster ausgelegt. Das letzte freie Eckfeld wird mit der Kobold-Karte besetzt. Außen an eine dieser Kanten kommt dann die Spielfigur. Danach werden drei beliebige Gegenstände zusammengesetzt und neben die Spielfläche gelegt.
Der aktive Spieler deckt ein Aufgabenkärtchen auf. Zeigt dieses den Schattenriß eines der drei Objekte, kommt der Gegenstand auf die Aufgabenkarte und plaziert einen neuen Gegenstand neben die verbliebenen. Hat man jedoch einen falschen Auftrag umgedreht, wird dieser wieder verdeckt und die Spielfigur läuft im Uhrzeigersinn um eine Kante weiter.
Spielende: Sind alle Aufgabenkarten abgearbeitet, haben alle gemeinsam gewonnen. Hat die Spielfigur dagegen eine Umrundung geschafft, verlieren die Kinder.
Kommentar: Das Kinderspiel ist für die ganz Kleinen gedacht und soll dabei helfen, Gegenstände anhand von Formen zu unterscheiden und zu lernen, entsprechend zu abstrahieren. Da die Gegenstände immer aus zwei Elementen bestehen, ist ein einfaches Puzzle zusätzlich zu den beiden Spielvarianten integriert.
Die Gegenstände sind relativ einfach zu unterscheiden und schon nach wenigen Spielen haben die Kinder keinerlei Probleme mehr, die richtigen Objekte zu finden.
Das Material ist sehr robust und eignet sich für Kindertagesstätten und Kindergärten. Der Spielreiz läßt nach einiger Zeit bei den Kleinen nach, weil die Aufgaben irgendwann zu einfach geworden sind. Bis dahin kann das Spiel die Fähigkeiten des Kindes jedoch gut fördern.
Fazit: Ein einfaches Formenspiel.
Wertung: Mit gerade 4 Punkten ist „Der Formen-Kobold“ kurzzeitig ein interessantes Spiel für die Kleinen. Auf Dauer gibt es jedoch zu wenig Abwechslung und keinen steigenden Schwierigkeitsgrad.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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