Spieletest für das Spiel: DER GEHEIMNISVOLLE SPIEGEL
Hersteller: Drei Magier Spiele        
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2013      
noch erhältlich: Ja
Autor: Frank Bebenroth
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2014
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Der geheimnisvolle Spiegel-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spiegel, 1 Zauberstab, 4 Leitern, 4 Magierplättchen, 46 Symbolplättchen
Aufmachung: Der Spiegel ist im Wesentlichen eine Folie in einem Rahmen. Der Zauberstab besitzt am Ende eine Lampe. Malt man damit auf der Rückseite des Spiegels, leuchtet ein Punkt auf der Vorderseite durch.
Die Leitern sind aus Pappe und können die Magier und die Symbolplättchen aufnehmen. Jeder Spieler hat einen kleinen Magier in Form eines Kärtchens, der in die Leiter geschoben wird. Auf den Symbolplättchen ist immer ein Motiv zu finden, was die Kinder am Spiegel nachzeichnen sollen.
Ziel: Die Kinder versuchen, möglichst schnell fünf Symbole zu erraten, die mit dem Leuchtstab auf die Spiegelrückseite gemalt werden.
Jeder erhält zunächst eine Leiter und steckt sein Magierplättchen dort von unten hinein. Die Symbolplättchen werden verdeckt gemischt und gestapelt. Dann einigt man sich, wer das Spiel beginnt.
Der aktive Spieler nimmt sich den Spiegel und den Zauberstab. Danach zieht er das oberste Symbolplättchen und schaut es sich heimlich an. Nun zeichnet er dieses Bild auf der Spiegelrückseite nach, während die anderen Spieler Rateversuche unternehmen. Wenn auch nach dem dritten Malversuch niemand auf die Lösung gekommen ist, nimmt man ein neues Symbolkärtchen.
Hat ein Spieler den richtigen Tipp abgegeben, wird er zum neuen Zauberkünstler. Das erratene Motiv steckt er unten in seine Leiter.
Spielende: Schaut die eigene Magierfigur oben aus der Leiter wieder heraus, hat der Spieler gewonnen und darf sich als bester Magier-Lehrling feiern lassen.
Kommentar: Ältere Kinder können eigene Begriffe aufschreiben und dann zeichnen oder zusammengesetzte Wörter verwenden.
Das Zeichenspiel fasziniert die Kinder vor allem durch die tolle Optik und den Spiegel, der in Verbindung mit dem Leuchtstab zu einer Maltafel wird. Dabei funktioniert das System relativ gut, obwohl die Malfläche etwas klein geraten ist. Da der Leuchtpunkt natürlich keine permanenten Linien hinterläßt, muß man schon genau aufpassen, was gezeichnet wird. Die Symbolplättchen dienen dabei als guter Hinweis, wie etwas zu malen ist, aber keiner muß sich an dieses Motiv halten. Der Zeichner sollte außerdem darauf achten, den Stift immer mal wieder vom Spiegel zu entfernen, wenn er neu ansetzen will.
Die Motive auf den Plättchen sind recht einfach gehalten und schon nach kurzer Zeit auswendig gelernt. Dann müssen sich die Spieler neue Begriffe ausdenken und aufschreiben. Die Leitern sind unserer Meinung nach völlig überflüssig und hätten eingespart werden können.
Fazit: Ein nettes Malspiel, bei dem es allerdings etwas an Plättchen mangelt.
Wertung: Gute 3 Punkte lassen „Der geheimnisvolle Spiegel“ in einem positiven Licht erscheinen, ohne aber wirklich zu glänzen.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite