Der Natur auf der Spur

Spieletest für das Spiel: DER NATUR AUF DER SPUR
Hersteller: Ravensburger
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 4-
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2014
noch erhältlich: Ja
Autor: Klaus Kreowski
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2014
Kategorie: Lernspiel

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Drehscheibe, 28 Tierkarten, 4 Müllkarten, 18 Baumkarten
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine Landschaft mit einer Reihe unterschiedlicher Bäume und vielen einheimischen Tieren.
Auf den beidseitig bedruckten Tierkarten findet man diese Tiere und ihre Fußabdrücke. Jeweils zwei Kärtchen gehören dabei zusammen. Auf der Rückseite sind die gleichen Tiere und Fußabdrücke zu sehen, allerdings getrennt voneinander, was die Zuordnung erschwert. Nach dem gleichen Prinzip sind die Baumkarten aufgebaut, wobei man hier allerdings Blätter und Früchte zuordnen soll.
Die Drehscheibe zeigt den Tagesrhythmus an. Innerhalb dieser Zeitspanne müssen die Spieler erfolgreich sein.
Die Müllkarten kommen in einer Spielvariante zum Einsatz. Sie zeigen verschiedene Müllobjekte, die in der Natur nichts zu suchen haben.
Ziel: Die Kinder sollen Spuren bzw. Blätter und Früchte richtig zuordnen.
Im ersten Spiel benötigt man alle Tierkarten. Sie werden nach Tieren und Spuren sortiert. Die Tiere legt man offen neben den Spielplan, während die Spuren als gemischter Stapel bereitgelegt werden. Schließlich dreht man die Zeitscheibe auf den Sonnenaufgang und einigt sich, wer beginnen soll.
Der aktive Spieler nimmt sich die oberste Spurenkarte und sucht dazu das passende Tier. Da auf der Spurenkarte auch noch ein Teil des Tieres zu sehen ist, kann man die Aufgabe recht einfach lösen. Glaubt man, das richtige Tier entdeckt zu haben, wird die Spur zur Überprüfung daneben gelegt. Ist die Wahl richtig gewesen, kommt das Tier auf den Spielplan und die Spur wandert in die Schachtel. Bei einem Fehler wird das Hinterteil mit der Fährte wieder unter den Stapel geschoben und die Drehscheibe wandert um eine Position.
Spielende: Alle gewinnen gemeinsam, wenn die Tiere auf dem Spielplan liegen, bevor die Drehscheibe die Nacht erreicht hat.
Kommentar: Im Profispiel wird mit den Rückseiten der Tierkarten gespielt. Hier haben die Kinder keine Anhaltspunkte mehr, welche Spur zu welchem Tier gehört.
Beim letzten Spiel werden die Tiere, die Blätter und der Müll gebraucht. Die Plättchen wandern in die Schachtel, dessen Deckel danach senkrecht aufgestellt wird und so als Sichtschutz fungiert. Ein Spieler zieht blind ein Kärtchen und legt es schnell offen aus. Alle anderen Spieler suchen nun das Tier bzw. den Baum auf dem Spielplan. Wer als erstes darauf tippt, darf das Kärtchen behalten und den nächsten Durchgang einläuten. Erscheint Müll, müssen die anderen versuchen, sich das Plättchen schnell zu schnappen.
Die kleinen Spiele rund um die Tiere und Bäume aus der Region ist durchweg gelungen. Die Spuren sind in der Regel gut unterscheidbar und mit den doppelseitigen Plättchen kann man den Schwierigkeitsgrad sehr gut anpassen. Als Bonus die Bäume und Früchte dazu zu nehmen, macht das Spiel noch attraktiver. Der Lerneffekt ist unverkennbar, wenn man später mit den Kleinen durch die Natur und den Wald streift.
Auch optisch kann „Der Natur auf der Spur“ voll überzeugen. Der Spielplan und die Plättchen wurden wunderbar illustriert. Das Spielmaterial ist von guter Qualität und auch an der Anleitung gibt es nichts auszusetzen. Man hat sogar ein paar Informationen zu den Tieren und den Bäumen eingefügt. Einziger Wehrmutstropfen ist das Fehlen eines Stoffsackes zum Ziehen von Plättchen. Die vorgeschlagene Lösung mit der Spieleschachtel funktioniert zwar, ist aber etwas klobig und sperrig.
Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Lernspiel.
Wertung: Mit guten 5 Punkten hat uns das neueste Werk von Klaus Kreowski vollkommen überzeugt.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de

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