Spieletest für das Spiel: DER
PLUMPSACK GEHT UM
Hersteller: Amigo Preis: 6 Euro empf.Alter: 5- Anzahl Spieler: 2-5 Erscheinungsjahr: 2003 noch erhältlich: Ja Autor: Reinhard Staupe Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!
Ausstattung: 49 Spielkarten,
1 Plumpsack-Karte
Aufmachung: Die
Spielkarten zeigen jeweils einen Gegenstand mit einer Ziffer und einem
Pfeil, der nach links oder rechts zeigt. Die Illustrationen von Oliver
Freudenreich sind sehr schön geworden. Auf der Plumpsack-Karte sieht
man die Titelfigur des Spiels.
Ziel: Es gilt, durch
gutes Merkvermögen Spielkarten zu sammeln.
Am Anfang werden die Spielkarten gut gemischt
und als Stapel in die Mitte gelegt. Außen um den Stapel werden acht
Karten offen zu einem Kreis gelegt, wobei der Rand mit dem Pfeil und der
Ziffer nach außen zeigen sollte. Alle Spieler merken sich nun die
Motive, bevor die Karten wieder umgedreht werden.
Der aktive Spieler erhält von seinem rechten
Nachbarn die Vorgabe für die erste Spielkarte. Dazu legt der Nachbar
die Plumpsackkarte an eine der acht verdeckt liegenden Karten. Der Zugspieler
muß nun das Motiv richtig benennen und darf anschließend die
Karte aufdecken. Stimmt das Motiv mit dem gesagten Wort überein, ist
der Spieler weiter am Zug. Nun schaut er auf der gerade aufgedeckten Karte
nach, welche Karte er im oder gegen den Uhrzeigersinn als nächstes
benennen muß. Dies geht so lange weiter, bis er einen Fehler macht
oder zu einer Karte kommt, die bereits offen ausliegt. Während im
ersten Fall der Spielzug beendet ist, darf sich der Zugspieler bei Erfolg
die offenliegende Karte nehmen und vor sich ablegen. Anschließend
wird eine neue Motivkarte in die entstandene Lücke gelegt und jeder
hat kurz Zeit, sich dieses Motiv einzuprägen.
Bevor der nächste Spieler an der Reihe ist,
werden alle Spielkarten wieder verdeckt.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn es einem Spieler gelingt, sechs Spielkarten zu sammeln.
Kommentar: In kleinen
Varianten wird die Anzahl an Motiven variiert.
Das kleine Kartenspiel funktioniert sehr gut
und macht durchaus Spaß. Bei vielen Personen ziehen sich die Spielrunden
zwar etwas hin, allerdings gibt es mehr Abwechslung durch ständig
wechselnde Motive. Dadurch wird es schwieriger, den Überblick zu behalten,
als wenn man nur zu zweit spielt.
Bei den Grafiken und der Kartenqualität
gibt es nichts auszusetzen. Das Spiel füllt die kleine Mitbring-Schachtel
gut aus.
Fazit: Ein weiteres
gutes Kinderspiel von Reinhard Staupe.
Wertung: Mit 5 Punkten
kann man auch hier getrost zugreifen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de