Spieletest für das Spiel: DER REGENBOGENFISCH
Hersteller: Ravensburger              
Preis: n.b.
empf.Alter: 5-10             
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 1998      
noch erhältlich: Nein
Autor: Ravensburger Redaktionsteam
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Oktober 2007
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Der Regenbogenfisch-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Spielfigur, 1 Spezialwürfel, 54 Karten
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Rundkurs mit neun unterschiedlichen Fischen. Auf diesem Rundkurs bewegt sich die Spielfigur. Dabei handelt es sich um einen großen Regenbogen-Fisch, der teilweise mit einer glitzernden Folie beklebt wurde. Der Fisch ist aus Pappe und steckt in einem großen Standfuß.
Für jeden Spieler gibt es einen Satz Spielkarten in einer Randfarbe. Jeder Kartensatz zeigt die neun Fische, denen man jeweils eine Glitzerschuppe schenken soll. Die Schuppen befinden sich dabei auf den Kartenrückseiten aufgedruckt. Auch sie sind mit der speziellen Folie erstellt worden.
Auf dem Spezialwürfel gibt es neben den Zahlenwerten von 1 bis 4 noch einen Regenbogenfisch und einen Hai zu sehen.
Ziel: Jedes Kind versucht, seine neun Schuppen schnell an die entsprechenden Fische zu verschenken.
Zu Beginn des Spiels bekommt jedes Kind einen Satz an Spielkarten, die es gut mischt und verdeckt vor sich ablegt. Die Spielfigur kommt auf ein beliebiges Feld. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge und jedes Kind zieht zwei Karten vom eigenen Stapel, die es offen vor sich auslegt.
Der aktive Spieler würfelt einmal. Zeigt der Würfel eine Ziffer, bewegt der Spieler den Regenbogenfisch im oder gegen den Uhrzeigersinn die volle Bewegungsreichweite. Auf dem Zielfeld angekommen, darf der Spieler eine passende offen ausliegende Karte in die Mitte legen. Danach zieht der Spieler eine neue Karte nach. Hat man den Fisch nicht, ist sofort der folgende Spieler am Zug.
Würfelt man das Symbol des Regenbogen-Fisch, dann darf man eine seiner beiden Karten direkt abgeben. Außerdem bestimmt man einen Mitspieler, der ebenfalls eine Karte ablegen darf. Beim Hai setzt man dagegen aus.
Spielende: Sobald ein Spieler seine letzte Karte abgeben konnte, hat er das Spiel gewonnen.
Kommentar: „Der Regenbogenfisch“ ist ein einfaches Kinderspiel ohne besondere spielerische Finessen. Das Außergewöhnliche an diesem Spiel ist die verwendete Folie, die den Fisch und auch die Schachtel bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen funkeln lassen. Bei vielen Spielern zieht sich das Spiel etwas hin, vor allem, wenn ein Mitspieler nur noch wenige Karten besitzt und man versucht, die Spielfigur möglichst weit weg von seinen Zielkarten abzustellen.
Das Material ist robust genug, um eine Vielzahl von Partien zu überstehen. Auch die Zeichnungen von Marcus Pfister sind schön geworden und könnten glatt einem Kinderbuch entspringen.
Fazit: Ein ordentliches Kinderspiel mit ansprechender Optik.
Wertung: Als Spiel für die Kleinen erhält das Kinderspiel von unseren Testern 4 Punkte. Besonders Mädchen waren angetan vom ungewöhnlichen Design.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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