Spieletest für das Spiel : DER
PREIS IST HEISS
Hersteller: Jumbo Preis: 40 DM empf.Alter: 12- Anzahl Spieler: 3-5 Erscheinungsjahr: 1990 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Ratespiel |
Ausstattung: 4 Preisuhren,
4 Spieltableaus, 42 Spielsteine mit Zahlen und Buchstaben und Spezialsymbolen,
4 Kartenstapel mit Waren, Spielgeld
Aufmachung: In der
länglichen Verpackung sind viele Schubfächer, die das Spielmaterial
einigermaßen auffangen. Die Preisuhren sind aus Plastik und haben
Drehscheiben integriert, so daß man einen maximalen Preis von 99999
DM einstellen kann. Die Spieltableaus zeigen 8 Solospiele, die Kartenstapel
verschiedene Waren in unterschiedlichen Preiskategorien. Das Spielgeld
von Jumbo ist grafisch gut gelungen und hat schon in anderen Spielen Verwendung
gefunden. Grafisch ist dem Spiel ansonsten allerdings nicht viel gutes
gelungen.
Ziel: Das Spiel
kann in zwei Versionen gespielt werden, wobei diese sich nur durch einen
permanenten Quizmaster und einen wechselnden Quizmaster unterscheiden.
Der Quizmaster nimmt nicht am Spiel teil. Die anderen Spieler bekommen
jeder eine Preisuhr. Dann beginnt das Spiel.
Der Quizmaster zieht eine Karte vom Stapel und
zieht anschließend eine von drei Buchstabenkarten. Der Buchstabe
gibt die Preiskategorie des Produktes an. Zu jedem Produkt sind drei Preise
auf der Karte angegeben. Anschließend sagt der Quizmaster den Spielern
das Produkt und diese schätzen den Preis ab, indem sie die Preisuhr
auf den geschätzten Wert stellen. Nun werden die Preise vom Quizmaster
verglichen.
Der Spieler, der dem richtigen Preis am nächsten
ist. ohne ihn zu überbieten, wird Gewinner dieser Runde. Sollten alle
Spieler zu hoch geraten haben, gibt es eine neue Karte. Der Gewinner der
allgemeinen Spielrunde bekommt den Wert der Karte ausbezahlt, es wird dabei
auf volle 10er Beträge aufgerundet. Anschließend findet das
erste Solospiel statt. Nach jedem Solospiel findet dann wieder eine allgemeine
Runde statt.
Folgende Solospiele sind enthalten: Schleuderpreis,
Wer den Pfennig nicht ehrt, Die verflixte 7, Rauf oder Runter, Ein zu viel,
Panzerknacker, Tic Tac Toe, Nieten. In allen Spielen gilt es den oder die
richtigen Preise von bestimmten Produkten herauszufinden. Nachdem alle
8 Solospiele durchgespielt wurden, folgt die Runde um den Superpreis. Teilnehmen
dürfen hier die beiden Spieler mit den höchsten Geldbeträgen.
Dabei muß der Gesamtpreis von drei Karten aus drei Preiskategorien
geraten werden. Auch hier stellen die beiden Spieler auf der Preisuhr den
Gesamtpreis ein. Es gewinnt auch hier der Spieler, der am nächsten
an der wirklichen Summe ist, ohne überboten zu haben. Der Spieler
bekommt dann den Geldbetrag ausbezahlt.
Spielende: Nach
der Superpreisrunde endet das Spiel. Es gewinnt der Spieler mit der höchsten
Geldsumme.
Kommentar: Schrecklich.
Das Spiel verkommt zum reinen Ratespiel ohne Sinn und Verstand. Die Waren
sind nicht mit Herstellernamen versehen, so daß man noch weniger
Ahnung von den Preisen der Produkte hat. Ein Fahrrad kann somit einen Preis
zwischen 300-7000 DM haben.Selbst die Spielshow ist besser gemacht als
dieses Spiel.
Fazit: Reine Geldverschwendung.
Nehmen Sie sich das Spielgeld und packen sie es in ein anderes Spiel, dies
ist das einzig brauchbare Material im Spiel. Naja, die Preisuhren kann
man vielleicht als Punktezähler verwenden.
Wertung: 1 Punkt.
Es gibt nichts, was den Kauf eines solchen Spiels rechtfertigen würde.
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