Spieletest für das Spiel: DET IS BERLIN
Hersteller: Zweite Hand 
Preis: n.b.
empf.Alter: 2-4 
Anzahl Spieler: 8-
Erscheinungsjahr: 1990 
noch erhältlich: Nein
Autor: Heinz-Dieter Urack
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Det is Berlin-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 4 Spielfiguren, 24 Kärtchen
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt einen Rundkurs mit 32 Feldern. Die meisten Felder haben am Rand einer farbigen Balken. Diese Balken in den unterschiedlichsten Farben sieht man auf den Kärtchen ebenfalls. Jeweils zwei Kärtchen bilden eine Sehenswürdigkeit aus Berlin. Das Spielfeld wird durch einige Berliner Bären und grüne Felder aufgelockert. Als Spielfiguren dienen dicke Holzpöppel..
Ziel: Die Spieler versuchen durch das Aufdecken von Pärchen an den richtigen Stellen möglichst viele Punkte zu erzielen.
Am Anfang werden die Kärtchen gut gemischt und dann verdeckt auf die Spielfelder gelegt. Nur bestimmte Bärenfelder und die grünen Startfelder bleiben frei. Jeder Spieler bekommt eine Spielfigur und stellt diese auf eines der freien Felder.
Der aktive Spieler setzt seine Spielfigur 1-7 Felder im Uhrzeigersinn voran, allerdings darf der Zug niemals auf einem Feld enden, auf dem eine andere Spielfigur steht. Liegt auf dem Zielfeld ein Kärtchen, darf er sich dieses geheim anschauen. Danach kommt das Kärtchen verdeckt auf ein anderes freies Feld zurück oder auf ein Feld mit einem Kärtchen, welches danach unbesehen auf ein freies Feld gelegt werden muß.
Wenn man auf ein freies Bären-Symbol zieht, darf man sofort zum nächsten sichtbaren Bären springen. So kann man größere Distanzen überwinden.
Nach dem Spielzug hat ein Spieler die Möglichkeit, eine Sehenswürdigkeit zu entdecken. Er deckt dann zwei Kärtchen auf, die auf benachbarten Feldern mit dem gleichen Farbrand liegen. Haben beide Kärtchen diesen Farbrand, ist die Sehenswürdigkeit gefunden und kommt aus dem Spiel. Der Entdecker erhält einen Siegpunkt. Gelingt es sogar, auf einem der beiden Nachbarfelder noch einen Bären aufzudecken, ist das Trio zwei Siegpunkte wert. Anschließend hat man einen Bonuszug.
War man dagegen erfolglos, müssen die aufgedeckten Kärtchen wieder umgedreht werden. Die Spielfigur wandert in die Spielplanmitte und darf erst im folgenden Zug auf ein beliebiges freies Feld gestellt werden. Dadurch setzt der Verursacher eine Spielrunde aus.
Spielende: Je nach Spielerzahl muß man drei oder vier Siegpunkte erreichen, um das Spiel zu gewinnen.
Kommentar: Das Spiel ist schwer, denn die Kärtchen wechseln in ihren Positionen ständig hin und her. Da man ein Set erst dann aufdecken darf, wenn es auf den gleichfarbigen Feldern liegt, fällt das Tauschen natürlich allen beteiligten Spielern auf. Zwar kann man bluffen und falsche Farbkärtchen dort positionieren, aber man schadet sich indirekt doch, weil man die entsprechenden Farben schon gesehen hat und wenn jemand meint, dort befinde sich ein Paar, werden danach alle Spieler die Kärtchen und ihre Farben kennen. Die Farbbalken sind außerdem teilweise kaum voneinander zu unterscheiden. Warum als Motiv-Paare Fahrzeuge aus West-Deutschland und der ehemaligen DDR als Sehenswürdigkeiten dabei sind, weiß wohl auch nur der Autor.
Fazit: Kein gutes Denkspiel.
Wertung: Auch diesem Spiel geben wir nur 2 Punkte. Es gibt viele bessere Spiele dieses Genres.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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