Spieletest für das Spiel: DIE
CHINESISCHE MAUER
Hersteller: Piatnik Preis: n.b. empf.Alter: 10- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1994 noch erhältlich: Nein Autor: Sid Sackson Besonderheit: Kategorie: Legespiel |
Ausstattung: 64 Plättchen
Aufmachung: Die
großen quadratischen Plättchen aus dicker Pappe besitzen jeweils
vier aufgedruckte Türme und einige Mauern, die zu ihnen laufen. Die
Türme haben eine von vier Spielfarben, gleiches gilt für die
Mauern. Die Grafiken sind abstrakt und nicht unbedingt schön zu nennen.
Ziel: Man versucht
in vier Spielrunden möglichst viele Siegpunkte durch geschicktes Bilden
von Ketten zu erreichen.
Am Anfang wählt jeder Spieler eine Farbe.
Durch einen besonderen Mechanismus wird dann der Startspieler ausgelost.
Alle Karten werden gemischt und in vier gleichgroße Stapel geteilt.
Drei der Stapel legt man beiseite, während die Karten des vierten
Stapels offen am Rand des Tisches ausgelegt werden.
Wenn ein Spieler am Zug ist, muß er ein
Plättchen nehmen, welches mindestens einen Turm in der Farbe des Spielers
hat. Befindet sich kein Plättchen mehr in der eigenen Farbe im Vorrat,
darf der Spieler ein beliebiges Plättchen nehmen und auslegen.
Während der Startspieler sein Plättchen
in die Mitte des Tisches legt, müssen die nachfolgenden Spieler ihr
Kärtchen jeweils mit einer Kante an ein ausliegendes Kärtchen
anlegen. Außerdem muß dadurch die Verbindung zwischen zwei
eigenen Türmen weitergeführt werden, wenn dies möglich ist.
Das Spielfeld muß am Ende eine Größe
von 4x4 Feldern haben, daher darf man unter Umständen an bestimmte
Kartenseiten im Verlauf des Spiels nicht mehr anlegen.
Wenn alle Plättchen gelegt sind, werden
die Siegpunkte jedes Spielers berechnet. Es gibt nur für die wertvollste
Kette aus Türmen Siegpunkte, wobei die Anzahl der Türme in einer
Kette mit der Anzahl an Außenkanten, an die die Kette angrenzt, multipliziert
wird. Die Ergebnisse werden notiert, bevor man den nächsten Stapel
spielt.
Spielende: Die Partie
ist nach dem vierten Durchgang vorbei. Es gewinnt der Spieler mit der höchsten
Gesamtsumme.
Kommentar: Das Spiel
ist nicht unbedingt gut für 2 Personen geeignet, da man sich nur schlecht
behindern kann und hohe Punktzahlen schnell möglich sind. Die Grafiken
sind nicht schön, aber durchaus zweckmäßig, um den Überblick
zu behalten.
Fazit: Ein abstraktes
taktisches Legespiel, recht gut von der Idee her.
Wertung: Das Piatnik-Spiel
erhält 4 Punkte und kann durchaus als schnelles Spiel für Zwischendurch
gespielt werden.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de