Spieletest für das Spiel: DIE
DRACHENBURG
Hersteller: Spielspass Preis: 11 Euro empf.Alter: 10- Anzahl Spieler: 2 Erscheinungsjahr: 2004 noch erhältlich: Ja Autor: Peter Schurzmann Besonderheit: Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2005 Kategorie: 2-Personen-Spiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Spielspass recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielbrett,
11 Spielfiguren, 4 Marker
Aufmachung: Das
Spielbrett zeigt fünf konzentrische Kreise, die um eine Drachenhöhle
gehen. Jeder Kreis besteht aus einer Reihe von Spielfeldern. Einige Felder
sind bereits markiert, da hier die Spielfiguren zu Beginn der Partie stehen.
Es gibt normale Spielfelder und Gebirgsfelder.
Am Rand befinden sich vier Wappen. Hier werden
die Marker abgelegt. Es handelt sich um einfache Holzscheiben. Als Spielfiguren
dienen Standard-Pöppel.
Ziel: Der Drachenspieler
versucht die Ritter aufzuhalten, um seine Burg zu schützen. Der Ritter
seinerseits versucht mit den Spielfiguren in die Burg zu gelangen.
Jeder Spieler wählt eine Farbe und stellt
die entsprechenden Figuren auf ihre Startpositionen. Die Marker werden
auf die Wappen gelegt.
Der Angreifer beginnt mit seinen Rittern das
Spiel. Seine Spielfiguren dürfen immer nur ein Feld entlang des Kreises
gezogen werden oder alternativ ein Feld in Richtung Drachenburg bewegt
werden. Danach ist der Drachen-Spieler seinerseits an der Reihe und zieht
eine seiner Figuren ein Feld in beliebiger Richtung.
Um eine gegnerische Figur zu schlagen, muß
man diese in gerader Richtung überspringen. Das Feld dahinter muß
allerdings frei sein. Es ist nicht gestattet, auf Gebirgsfeldern andere
Figuren zu schlagen. Man kann immer nur eine Figur ziehen oder überspringen.
Kettenzüge sind nicht möglich. Auf jedem Feld kann natürlich
nur eine Spielfigur stehen.
Spielende: Wenn
der Drachenspieler fünf Ritterfiguren geschlagen hat, ist die Partie
siegreich für ihn gelaufen. Gelingt es dem Ritter seinerseits, zwei
Figuren in die Burg zu bringen, hat er das Spiel für sich entschieden.
Nach einer Partie werden die Rollen getauscht. Wer zuerst zwei Spiele gewonnen
hat, ist Sieger des Spiels. Zum Zeichen des Sieges muß der Gegner
jeweils einen Marker von einem seiner Wappen entfernen.
Kommentar: Obwohl
sich "Die Drachenburg" zunächst recht interessant anhört, ist
das Spiel unserer Meinung nach nicht besonders ausgewogen. Der Drachenspieler
ist mit seinen vier Figuren hoffnungslos unterlegen und wenn der Ritter
angreift, hat er eigentlich keine Chance. Der Ritter kann in Ruhe eine
Konstellation aufbauen, wo er dann eine seiner Figuren anbietet, um den
Drachenspieler danach sofort selbst zu bezwingen. Durch seine Übermacht
sind die Figuren des Drachenspielers dann schnell so weit dezimiert, daß
der Ritter gefahrlos ins Zentrum vorrücken kann.
Fazit: Kein gutes
2-Personen-Spiel.
Wertung: In dieser
Form ist "Die Drachenburg" leider zu schlecht, um mehr als 2 Punkte zu
bekommen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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