Spieletest für das Spiel: DIE
GÄRTEN VON ALHAMBRA
Hersteller: Queen Games Preis: 25 Euro empf.Alter: 10- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2004 noch erhältlich: Ja Autor: Dirk Henn Besonderheit: Kategorie: Legespiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Queen Games recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielplan,
36 Gartenplättchen, 49 Gebäude, 4 Türme
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt 6x6 Felder, auf denen die Gartenplättchen abgelegt
werden. Diese sind achteckig und zeigen auf den größeren Längsseiten
Pflanzen in vier Spielerfarben, die jeweils gleichhäufig vorhanden
sind. Die Plättchen werden auf die vorgezeichneten Felder gelegt und
weisen dann in Richtung kleinerer Gebäudefelder. Auf diesen befinden
sich die Gebäudeskizzen mit den Werten von 1-5. Auf der Rückseite
ist jeweils das fertige Gebäude zu sehen, welches keinen Punktwert
mehr hat. Mit Hilfe der verschiedenfarbigen Türme aus Holz werden
die Siegpunkte jedes Spielers auf einer Leiste verzeichnet. Diese Leiste
verläuft außen um den Spielplan herum.
Ziel: Man versucht
beim Erstellen des großen Gartens möglichst viele Punkte zu
machen und die eigenen Pflanzen nahe bei wertvollen Gebäuden zu setzen.
Auf dem ausgebreiteten Spielplan werden zunächst
die Gebäude gemischt und dann mit der Zahlenseite nach oben auf die
Punktfelder gelegt. Jeder Spieler wählt eine Farbe, die er für
den Rest des Spiels behält. Dann mischt man die Gartenplättchen
gründlich durch und legt sie verdeckt beiseite. Jeder darf sich eines
dieser Plättchen ziehen und auf die Hand nehmen.
Ist man am Zug, legt man sein Gartenstück
auf das Brett und zieht sich dann ein neues Plättchen nach. Der Startspieler
kann sich dabei ein beliebiges Ablagefeld aussuchen, die anderen müssen
ihre Plättchen an bereits ausliegende Gärten anlegen. Die Felder
am äußeren Rand sind für den Startspieler beim ersten Zug
jedoch tabu.
Ist ein Gebäude von Spielsteinen vollständig
eingekreist, findet eine Wertung statt. Dazu ermittelt man zunächst
die Gesamtpunktzahl jeder Farbe. Diese Zahl wird mit der Anzahl an Farben
um den Chip multipliziert und schließlich auf der Punkteleiste für
den siegreichen Spieler notiert. Das Gebäude wird anschließend
umgedreht, da es mittlerweile fertiggestellt wurde. Gibt es einen Gleichstand,
so gewinnt der Spieler mit der nächstniedrigsten Summe. Ein Spieler
kann auch gewinnen, wenn er gar nicht mit Pflanzen an dem Gebäude
vertreten ist und die anderen Spieler jeweils die gleiche Punktzahl aufweisen.
Spielende: Das Spiel
ist vorbei, wenn alle Gartenfelder belegt sind und die Gebäude gewertet
wurden. Es gewinnt der Spieler, der die meisten Punkte besitzt.
Kommentar: "Die
Gärten von Alhambra" ist außergewöhnlich und macht in jeder
Konstellation Spaß. Zunächst sieht alles eher langweilig aus,
doch je mehr Kärtchen auf dem Spielplan sind, desto schwieriger wird
die Situation. Schön ist es, das ein Garten auf allen vier Seiten
immer den gleichen Zahlenwert besitzt und man so fast immer auch den Mitspielern
hilft, Punkte zu bekommen.
Das Thema zum Anlegen eines Gartens ist sehr
nett gewählt und die Grafik sieht sehr schön aus. Nach jedem
Spiel hat man dabei eine einzigartige Landschaft erstellt.
Das Spiel wurde bereits früher unter dem
Namen "Carat" beim gleichen Verlag veröffentlicht. An den Spielregeln
hat sich dabei nichts geändert.
Fazit: Ein sehr
schönes Denkspiel.
Wertung: Auch in
dieser Aufmachung kann uns das Spiel durchaus begeistern. Es funktioniert
in jeder Besetzung. Das gibt eine gute Bewertung mit 5 Punkten von uns.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de