Spieletest für das Spiel: DIE GEHEIMNISVOLLE DRACHENHÖHLE
Hersteller: Drei Magier Spiele
Preis: 35 Euro
empf.Alter: 5-
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2015
noch erhältlich: Ja
Autor: Walter Obert, Carlo Emanuele Lanzavecchia
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: September 2015
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Die geheimnisvolle Drachenhöhle-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 2 Unterleg-Pläne, 30 Edelsteinkarten, 1 Drache, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Die Unterleg-Pläne kommen in den Boden der Schachtel. In ihnen befinden sich an einigen Stellen kleine Metallplatten. Der große Spielplan wird dann darauf gelegt. Er ist beidseitig bedruckt und zeigt Edelstein-Fundstellen in verschiedenen Farben, die durch Gänge miteinander verbunden sind.
Auf den Edelsteinkarten sind die Edelsteine zu sehen, die man auch in der Drachenhöhle finden kann. Es handelt sich dabei um dicke Plättchen aus Pappe.
Der Drache besitzt im Innern einen Magneten. Trifft er auf einen der Magnete der Unterleg-Pläne, fängt er an zu leuchten. Der Spezialwürfel besitzt neben den Zahlenwerten von 2 bis 4 auch noch zwei Drachensymbole.
Ziel: Jeder Spieler versucht dem Drachen zu helfen, sechs Edelsteine zu finden.
Sobald man den Spielplan ins Inlet gelegt hat, einigt man sich auf den Startspieler und stellt die eingeschaltete Drachenfigur auf das Startfeld im Zentrum. Man mischt die Karten gründlich und gibt jedem zwei Stück auf die Hand. Dann beginnt der Startspieler die Partie.
Ist man am Zug, wird zunächst gewürfelt. Bei einem Zahlenwert zieht man den Drachen über die Wege in die einzelnen Höhlen. Die Augenzahl wird komplett gezogen. Erscheint auf dem Würfel dagegen ein Drachensymbol, darf man die Spielfigur auf eine beliebige Höhle stellen.
Leuchtet der Drache am Ende seiner Bewegung und hat der aktive Spieler eine Karte der passenden Edelsteinsorte, zeigt man diese vor und legt sie bei sich ab. Anschließend nimmt sich der Spieler ein neues Kärtchen. Sollte man irgendwann einmal zwei gleichartige Plättchen auf der Hand haben, tauscht man eines davon aus.
Spielende: Wenn ein Spieler sein sechstes Plättchen ablegen konnte, gewinnt er das Spiel.
Kommentar: Das Kinderspiel ist recht einfach gehalten, bleibt aber durch die Unwägbarkeit des Würfels für alle Kinder spannend. Zunächst gilt es natürlich, die Positionen der „leuchtenden“ Höhlen herauszufinden, um dann die Figur in die entsprechende Richtung zu ziehen. Während dies bei zwei Personen weniger ein Problem bedeutet, benötigt man in voller Besetzung meist einen Komplizen, der in die gleiche Richtung will.
Der Clou ist der Magnetmechanismus, der dafür sorgt, dass die Figur leuchten kann. Dazu sind aber recht starke Magnete nötig, die in die Spielfigur eingearbeitet wurden. Die Unterleg-Pläne sind so konstruiert, dass man sie beliebig ins Inlet einsetzen kann und daher die Positionen der „leuchtenden“ Höhlen nicht fest vorgegeben werden.
Die Grafiken von Rolf Vogt sind wieder einmal sehr stimmungsvoll und passen gut zum Thema. Die niedliche Drachenfigur ist ein Hingucker und lässt Kinder gerne die eine oder andere Partie mitspielen. Schon nach kurzer Zeit benötigen sie für ihre Spiele keinen Erwachsenen mehr und können sich auch alleine mit „Die geheimnisvolle Drachenhöhle“ beschäftigen.
Fazit: Ein nettes Würfelspiel mit cooler Spielfigur.
Wertung: Gute 4 Punkte machen das Drei Magier-Spiel zu einer Empfehlung unsererseits.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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