Spieletest für das Spiel: DIE
GNÜMIES
Hersteller: Amigo Preis: 12 DM empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2-5 Erscheinungsjahr: 2001 noch erhältlich: Ja Autor: David Parlett Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!
Ausstattung: 55 Gnümiekarten,
53 Partykarten
Aufmachung: Die
Gnümiekarten lassen sich in fünf Sätze für die Spieler
einteilen. Jeder Kartensatz besitzt dabei Zahlenwerte von 10-100 und eine
Spezialkarte. Neben der Ziffer gibt es noch einige Punkte zu sehen, die
bei einem Gleichstand während der Partie von Bedeutung sind.
Die Partykarten zeigen verschiedene lustige Außerirdische
mit Werten zwischen 1 und 15, wobei es auch noch einige Störenfriede
ohne Ziffer gibt. Von den Außerirdischen mit niedrigen Ziffern (1-10)
gibt es immer vier Karten, während die höheren Werte nur einmal
vorhanden sind.
Ziel: Die Spieler
versuchen, auf ihre persönliche Party möglichst viele „wertvolle"
Außerirdische zu bringen.
Am Anfang erhält jeder einen Satz mit Gnümiekarten.
Die Partykarten kommen gut gemischt als Stapel in die Mitte des Tisches.
Zu Beginn einer Runde wird die oberste Partykarte
aufgedeckt. Nun entscheiden sich alle Spieler, welche ihrer Handkarten
sie verdeckt ausspielen wollen. Haben alle eine Karte ausgespielt, werden
diese offenbart. Der Spieler mit der höchsten Ziffer bekommt die Partykarte
und legt sie offen aus. Sollte ein Gleichstand vorherrschen, entscheidet
die Anzahl an kleinen Punkten neben der Ziffer. Der Gewinner muß
seine ausgespielte Karte in die Schachtel legen, während alle anderen
ihre Karte wieder auf die Hand nehmen.
Es gibt eine Spezialkarte unter den Handkarten
jedes Spielers. Wird eine solche Karte gespielt, ist der Spieler nicht
an der aktiven Karte interessiert. Statt dessen zieht er die oberste verdeckt
liegende Karte des Stapels und schaut sie sich an. Er hat anschließend
drei Möglichkeiten:
Es ist erlaubt, die gezogene Partykarte einem
Mitspieler zu schenken. Dieser legt sie vor sich ab und der Verschenker
darf die Sonderkarte wieder auf die Hand nehmen. Alternativ kann der Spieler
die gezogene Partykarte auch behalten und bei sich auslegen, muß
dann aber die Sonderkarte in die Schachtel geben.
Wenn man Pech hat und einen Störenfried
zieht, muß man diesen in jedem Fall behalten. Die Sonderkarte wird
wieder auf die Hand genommen.
Wenn mehrere Spieler in einem Zug die Sonderkarte
eingesetzt haben, gehen sie alle leer aus und niemand darf die Aktion machen.
Wenn ein Störenfried bei den Partykarten
aufgedeckt wird, gewinnt ihn der Spieler, der die höchste Karte abgelegt
hat. Dieser Spieler behält seine Gnümie-Karte, während alle
anderen ihre ausgelegte Karte in die Schachtel legen.
Die Jokerkarte unter den Partykarten wird gewonnen,
wenn man die niedrigste Zahl ausgespielt hat. Der siegreiche Spieler muß
dafür allerdings seine Handkarte in die Schachtel geben.
Sobald ein Spieler keine Handkarten mehr hat,
ist für ihn die Partie vorbei. Wenn nur noch ein Spieler Handkarten
hat, legt er diese ab und zieht sich entsprechend viele Partykarten vom
Stapel, die er offen vor sich auslegt.
Nun folgt die Wertung. Wenn man einen oder mehrere
Störenfriede gesammelt hat, muß man gemäß einigen
Regeln nun eine oder mehrere Partykarten abgeben. Danach zählt eine
einzelne Karte jeweils ihren aufgedruckten Wert, ein Paar bringt immer
20 Siegpunkte, ein Drilling 50 Punkte und ein Quartett sogar 100 Punkte.
Der Joker nimmt automatisch den Wert der niedrigsten Partykarte des Besitzers
an.
Spielende: Es gewinnt
der Spieler mit der höchsten Gesamtpunktzahl.
Kommentar: „Die
Gnümies" ist ein kurzweiliges Auktionskartenspiel, welches zwar nicht
unbedingt innovative Ideen besitzt, aber schon ab drei Personen flott zu
spielen ist. Die Grafiken sind nett gezeichnet und die Spieldauer angenehm
kurz.
Fazit: Eine nette
Neuheit aus dem Spieljahrgang 2001.
Wertung: Das Amigo-Kartenspiel
bekommt 4 Punkte von uns und ist damit auf jeden Fall ein Probespiel wert.
Es wurde bereits früher unter dem Titel „Asterix das Kartenspiel"
bei FX Schmid aufgelegt, wobei die Regeln nur leicht verändert wurden.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de