Spieletest für das Spiel: DIE GRÖSSE MACHTS
Hersteller: Piatnik                   
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2008      
noch erhältlich: Ja
Autor: Reiner Knizia
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: November 2008
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Die Grösse machts-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Piatnik recht herzlich!

Ausstattung: 200 Karten
Aufmachung: Die Karten sind beidseitig bedruckt. Auf einer Seite stehen mehrere Fragen und auf der Rückseite die passenden richtigen Antworten dazu. Das Spiel ist in einer kleinen kompakten Metalldose untergebracht.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst viele Karten zu sammeln.
Vor dem Spiel einigt man sich, wie viele Karten man insgesamt benutzen will und zählt diese vom gemischten Stapel ab. Danach entscheidet man noch, welche der nummerierten Fragen vorgelesen werden soll und wer mit dem Spiel beginnt.
Der aktive Spieler erhält den Kartenstapel und zieht die oberste Karte. Man muss dabei darauf achten, dass die Rückseite mit den Antworten nicht zu erkennen ist.
Die entsprechende Frage wird laut vorgelesen. Alle Mitspieler beraten nun gemeinsam, wie die richtige Lösung sein könnte und teilen dem Vorleser dieses Ergebnis mit. Der Vorleser entscheidet dann, ob die Lösung zu hoch, zu niedrig oder exakt war.
Nachdem er seine Vermutung geäußert hat, dreht der Spieler die Karte um und nennt das richtige Ergebnis. Lag der Vorleser richtig, dann darf er die Karte behalten und der folgende Spieler wird zum Vorleser. War die Antwort exakt gegeben und der Vorleser hat auch auf diesen Wert gesetzt, darf er sofort eine weitere Karte vorlesen. Bei einem falschen Ergebnis wird die Karte in die Schachtel gelegt, bevor der Nächste an der Reihe ist.
Spielende: Die Partie ist vorbei, wenn alle vorher ausgesuchten Karten durchgespielt wurden. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Karten.
Kommentar: Das Spiel um unwichtiges Wissen über Zahlen ist leider nur durchschnittlich gelungen. Die Antworten können in vielen Fällen nur geraten werden und ein Treffen der exakten Ziffer ist fast unmöglich. Je mehr Spieler mitmachen, desto besser wird im Allgemeinen der Vorschlag der Gruppe, da der Wissensschatz hier größer und breiter gefächert ist. Eine Garantie ist dies jedoch auch nicht.
In kleinen Gruppen kann es dagegen passieren, daß ein Spieler sich schnell ausgegrenzt fühlt, wenn er bei einem Thema keinen Schimmer hat und peinlich vorgeführt wird.
Das Material ist funktional. Die Blechschachtel ist stabil und bietet genügend Platz für das Material, aber das abstrakte Design und die Bauhaus-Farbwahl wirken optisch nicht besonders ansprechend.
Fazit: Ein Ratespiel um Ereignisse und Fakten.
Wertung: Mit 3 Punkten muss man „Die Grösse machts“ nicht wirklich spielen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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