Spieletest für das Spiel: DIE KLEINEN ZAUBERLEHRLINGE
Hersteller: Drei Magier Spiele        
Preis: 35 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2010      
noch erhältlich: Ja
Autor: Thomas Daum, Violetta Leitner
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2010
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Die kleinen Zauberlehrlinge-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Feuerstelle, 1 Feuerkugel, 4 Spielfiguren, 16 Zutaten, 4 Zauberstäbe
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Raum mit einer großen Feuerstelle aus Kunststoff in der Mitte. Hier wird die Feuerkugel mit Hilfe zweier Bögen über dem Feuer aufbewahrt. Am Rand befinden sich vier weitere Feuerstellen mit Kesseln, in denen man die Zutaten ablegen muß. Auf dem Fußboden sind an einigen Stellen Markierungen. Unter diesen Markierungen befinden sich kleine Metallkugeln. Weitere Metallkugeln sind irgendwo in dem Raum versteckt und können durch Schütteln zu anderen Positionen gebracht werden.
Jede Spielfigur hat an der Vorderseite eine Schräge mit einem eingelassenen Magneten. Dieser zieht eine Metallkugel an und kippt dadurch in einem gewissen Winkel nach vorne. Oben besitzt jede Figur eine kleine Rinne, auf die man die Zutaten legt.
Die Zutaten sind wie die Spielfiguren aus Holz. Es handelt sich um kleine Kugeln in den Farben der Kessel.
Bewegt werden die Figuren mit Stäben. Diese nutzt man zum Anschieben.
Ziel: Jeder Spieler verkörpert einen Zauberlehrling, der seine vier Zutaten zunächst in die äußeren Kessel bringen soll, bevor er dann mit der Feuerkugel das zentrale Feuer entfacht.
Vor dem Spiel einigen sich die Spieler auf jeweils eine Figur und stellen diese an den Schachtelrand auf die vorgegebenen Positionen. Für jeden Spieler gibt es pro Farbe eine Zutat, die man neben seinem Startfeld ablegen kann.
Ist ein Spieler an der Reihe, wählt er eine Zutat aus und legt sie auf die Oberseite seiner Figur. Danach schiebt man die Figur vorsichtig mit dem Stab bis zur passenden vorgezeichneten Abladestation. Stimmt der Winkel überein, ziehen sich die Metallkugel unterhalb des Spielplans und die Spielfigur an, wodurch die Zutat in Richtung Kessel geschleudert wird. Bleibt sie im Kessel, hat der Spieler alles richtig gemacht. Ansonsten kommt die Zutat wieder in den Vorrat des Spielers. Die Spielfigur wird anschließend senkrecht hochgenommen und wieder auf ihren Startplatz gestellt.
Es gibt einige unsichtbare Stolpersteine im Raum. Wer durch solch einen Stein seine Ladung verliert, muß den Spielzug abbrechen.
Hat ein Spieler seine Zutaten verteilt, darf er sich die Feuerkugel nehmen. Sie muß ins Zentrum der großen Feuerstelle geschleudert werden. Sobald ein Spieler die Feuerkugel nehmen darf, können alle anderen zwei Zutaten gleichzeitig transportieren, die nur bei einem der beiden passenden Kessel abgeliefert werden müssen.
Spielende: Es gewinnt der Zauberlehrling, der das Feuer mit Hilfe der Feuerkugel entfacht.
Kommentar: Das neue große Spiel von Drei Magier Spiele besticht vor allem durch die tolle Optik und den genialen Magnet-Mechanismus. Es ist einfach schön, wenn die Figuren wie von Geisterhand die Kugeln abwerfen. Stimmt der Winkel nicht, fliegen die Kugeln auch schon mal über das Ziel hinaus. Mit etwas Übung klappt das Hineinwerfen dann aber recht gut.
Das Material ist sehr gut gelungen. Die Figuren sind schön groß und wurden farbig bedruckt. Der Magnet im Innern ist sicher untergebracht und kann wohl nur mit sehr großer Gewalt entfernt werden. Besonders die zentrale Feuerstelle ist niedlich, da man richtig erkennen kann, wie durch die Feuerkugel die Flammen entfacht werden.
Das Spiel funktioniert in jeder Besetzung. Mit wenigen Spielern macht es meistens mehr Spaß, da die Kinder schneller wieder am Zug sind. Der Aufforderungscharakter ist bei Jung und Alt sehr groß.
Fazit: Ein sehr gelungenes Kinderspiel, dessen Mechanismus auch Eltern fasziniert.
Wertung: Mit guten 5 Punkten ist „Die kleinen Zauberlehrlinge“ das beste Kinderspiel vom Herbst 2010.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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