Spieletest für das Spiel: LEGENDEN VON ANDOR - STERNENSCHILD
Hersteller: Kosmos                    
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 10-              
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2013      
noch erhältlich: Ja
Autor: Michael Menzel
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: März 2014
Kategorie: Erweiterung zu Die Legenden von Andor
Bewertungsbild Die Legenden von Andor Sternenschild-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Kosmos recht herzlich!

Ausstattung: 36 Karten, 9 Spielfiguren, 1 Belagerungsturm, 1 Tempel, 1 Katapult, 3 Endgegner, 1 Sternenschild, 4 Ausrüstungsgegenstände, 8 Feuermarker, 3 Pilze, 5 Baumstämme, 7 Zahlenplättchen, 1 Schlüssel, 1 X-Symbol, 1 Wolfsmarker, 1 Ring, 1 Sternsymbol
Aufmachung: Die Karten sind alle Bestandteil des neuen Abenteuers, wobei es bei bestimmten Kennbuchstaben jeweils eine Auswahl gibt, die für jede Partie neu bestimmt wird. Andere Karten beschreiben Gegenstände und Kreaturen mit ihren Möglichkeiten.
Bei den Spielfiguren gibt es neben einigen freundlich gesinnten neuen Charakteren noch Wölfe und weitere Unholde. Sie stecken in kleinen Standfüßen.
Die neuen Gebäude sind Ziele, die im Verlauf der Partie auftauchen können und dann die Spieler bedrohen oder von ihnen wegen einer Aufgabe aufgesucht werden müssen. Neben vier neuen Ausrüstungsgegenständen gibt es noch das namensgebende Sternenschild, welches nach dem Auffinden große Macht verleiht.
Die diversen anderen Papp-Plättchen werden je nach Szenario gebraucht und haben meist Zahlenwerte auf einer Seite. Der Ring dient als Anzeiger für die Phasen eines Durchgangs, der Wolfsmarker gibt vor, wie stark die Tiere als Freunde sind bzw. wann sie sich in einem Durchgang bewegen, so lange sie noch ungezähmt umherstreifen.
Ziel: Die Helden kämpfen gemeinsam gegen neue Bedrohungen, die die Stadt und das Land heimsuchen.
Die Spielregeln des Grundspiels bleiben im Wesentlichen die gleichen. Gespielt wird immer auf dem Landschaftsplan. Da die Szenarien durch Karten recht variabel gehalten sind, gibt es unterschiedliche Endgegner und verschiedene Zwischenaufgaben zu meistern. Dabei kann man durch Besiegen des Leitwolfes das Rudel abrichten und sie um Unterstützung im Kampf bitten.
Das namensgebende Sternenschild gilt es außerdem zu finden, denn es erleichtert die Lösung des Abenteuers.
Spielende: Die Helden sind erfolgreich, wenn sie die Stadt verteidigt haben, die gestellte Fürstenaufgabe erledigen konnten und sie den Endgegner besiegten.
Kommentar: Die Erweiterung ist rundum gelungen und sorgt dafür, daß man nach den eher enttäuschenden Abenteuern des Grundspiels in ein sehr variables Szenario eintaucht und etliche Partien Spaß am Spiel haben kann. Die vielen Kartonteile sorgen für einen moderaten Preis, auch wenn man sich mittlerweile auch schon mal ein paar Miniaturen wünscht. Das Material kann ohne Probleme auch in der Schachtel des Grundspiels untergebracht werden.
Der Aufbau des Spiels gestaltet sich etwas schwieriger, weil immer wieder auf den Aufbau des Grundspiels hingewiesen wird und man daher zwischen den Anleitungen jonglieren muß. Geübte Andor-Spieler werden aber keine Probleme mit den Vorbereitungen zu einem Szenario haben.
Die neuen Gegenstände sind sehr mächtig und wollen klug eingesetzt werden. Besonders gut gefallen haben uns die Wölfe, die zunächst ein Problem darstellen, aber nach dem Besiegen des Leitwolfes zu starken Verbündeten werden können. Eigentlich ist es eine Pflicht, sich diese Tiere als Freunde anzueignen, denn sonst werden die Abenteuer deutlich schwieriger zu bestehen.
Fazit: Für Fans des Fantasy-Spektakels ein Pflichtkauf.
Wertung: Die Erweiterung bekommt 5 Punkte und ist fast uneingeschränkt zu empfehlen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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