Spieletest für das Spiel: DIE
NASCHBÄREN
Hersteller: Haba Preis: 14 Euro empf.Alter: 4-7 Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 2002 noch erhältlich: Ja Autor: Robert F. Watson Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!
Ausstattung: 24 Leckereien,
6 Waschbären, 1 Farbwürfel, 1 Symbolwürfel, 1 Baumhaus
Aufmachung: Bei
den Leckereien handelt es sich um Fische, Karrotten, Lutscher und Äpfel,
die aus Holz gefertigt und lackiert wurden. Die Waschbären sind ebenfalls
aus Holz. Sie wurden auf einer Seite bedruckt und sehen dadurch recht niedlich
aus. Der Farbwürfel zeigt die verschiedenen Farben der Waschbären,
während der Symbolwürfel die Leckereien und zwei weitere Symbole
aufweist. Die Schachtel ist von innen her bedruckt und in vier verschiedene
Abschnitte eingeteilt. Darüber liegt das Spielbrett in Form eines
bedruckten Kreuz-Plans, der das Baumhaus zeigt, von dem die Waschbären
zu ihren Beutezügen starten.
Die Grafik und das Spielmaterial sind hervorragend.
Ziel: Die Spieler
verkörpern die verschiedenen Waschbären, die sich auf die Suche
nach Leckereien machen.
Am Anfang werden die Leckereien sortiert und
in die einzelnen Felder der Schachtel gelegt. Alle Waschbären kommen
auf das Baumhaus. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Nachdem der Spieler mit beiden Würfeln geworfen
hat, zeigt ihm der Farbwürfel, welchen Waschbären er bewegen
muß. Der Symbolwürfel zeigt, wohin der Waschbär geht.
Zeigt der Symbolwürfel eine Leckerei, setzt
der Spieler den angezeigten Waschbären in das entsprechende Feld der
Schachtel. Sitzt dort kein Waschbär, darf sich der Spieler eine Leckerei
aus dem Feld nehmen und vor sich ablegen. Wenn bereits ein anderes Tier
dort sitzt, wird dieses wieder zum Baumhaus gescheucht, bevor der Spieler
sich anschließend zwei Leckereien aus dem Feld nehmen darf.
Wenn der Würfel das Symbol „Tatze" zeigt,
stibitzt der Waschbär bei einem Mitspieler eine Leckerei seiner Wahl.
Anschließend kommt der Bär wieder ins Baumhaus zurück.
Bei einem Fragezeichen-Symbol darf der Spieler wählen, zu welchem
der vier Plätze mit Futter er den durch den Farbwürfel angegebenen
Bären ziehen will.
Wenn ein Platz nicht mehr genügend oder
gar keine Leckereien mehr hat, hat der Spieler Pech gehabt und kann sich
ggf. nur noch die verbliebenen Naschsachen nehmen.
Spielende: Sobald
drei Plätze ohne Futter vorhanden sind, endet die Partie. Alle Kinder
legen ihre gesammelten Futtersachen zu Reihen nebeneinander aus und es
gewinnt der Spieler mit der längsten Reihe.
Kommentar: Das Würfelspiel
ist natürlich total glücksabhängig. Einzig beim Stehlen
oder beim Joker hat ein Kind ein wenig Einfluß und wird dafür
sorgen, daß es möglichst viele Karotten bekommt, da diese am
längsten sind und daher bei der Schlußwertung sehr viel bringen.
Für die untere Zielgruppe kann das Spiel,
vor allem wegen seiner Optik, überzeugen, doch eine dauerhafte Spielmotivation
war bei unseren Testkindern nicht gegeben. Schade, weil das Material sehr
überzeugend ist.
Fazit: Für
kleine Kinder ist das Spiel in Ordnung.
Wertung: Mit 3 Punkten
empfanden wir dieses Kinderspiel als zu durchschnittlich und wenig abwechslungsreich.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de