Spieletest für das Spiel: DIE
STORY VOM PFERD
Hersteller: Ravensburger Preis: 40 DM empf.Alter: 7-16 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1999 noch erhältlich: Nein Autor: Max J. Kobbert Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel/Denkspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielplan,
4 Spielfiguren, 4 Belohnungssteine, 1 Würfel, 152 Wortkarten
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt in der Mitte einen kleinen Rundkurs aus 12 Feldern. Jedes
Feld besitzt dabei ein spezielles Symbol. Neben den vier Randfeldern befinden
sich Plätze für die Wortkarten. Um den gesamten Kurs windet sich
eine Punkteleiste. Die Spielfiguren sind aus Holz und zeigen stilisierte
Pferde. Sie sind angenehm groß. Als Belohnungsteine
verwendet man einfache Holzzylinder in Spielerfarben.
Die Wortkarten sind einseitig bedruckt und haben jeweils ein Hauptwort
auf ihrer Front. Die Grafiken des Spielplanes und der Schachtel sind passabel
geworden.
Ziel: Zunächst
werden die Wortkarten verdeckt gemischt und in mehrere Stapel eingeteilt.
Jeder bekommt einen Spielstein und den dazugehörigen Belohnungsstein,
die er auf die jeweiligen Startpositionen des Rundlaufs bzw. der Wertungsbahn
stellt.
Das Spiel beginnt mit einer Eröffnungsrunde.
Reihum zieht jeder zwei Wortkarten und erzählt danach eine kleine
Geschichte, in der beide Wörter vorkommen. Die Kärtchen werden
anschließend so auf dem Geschichtenfeld des Spielers abgelegt, daß
nur der letzte Begriff zu sehen ist.
In den folgenden Runden wirft der aktive Spieler
immer den Würfel und zieht im Uhrzeigersinn vorwärts. Landet
die Figur am Ende der Bewegung auf einem leeren Geschichtenfeld, zieht
der Spieler zwei neue Karten und erfindet eine weitere Story.
Liegen auf dem Feld schon Karten, muß der
Spieler die Story wiedergeben, wobei kleine Änderungen erlaubt sind.
Er darf sich die Karten jedoch nicht anschauen. Nach dem Erzählen
überprüft der Spieler anhand der ausliegenden Kärtchen seine
Geschichte. Stimmt sie, darf man mit seinem Belohnungsstein so viele Felder
vorziehen, wie Kärtchen auf dem Feld liegen. In jedem Fall wird die
Geschichte anschließend mit einer neuen Wortkarte erweitert.
Auf anderen Feldern des Spielplanes muß
man bis zum nächsten freien Geschichtsfeld vorrücken, darf seinen
Belohnungsstein um ein oder zwei Felder vorziehen, einen Stapel Wortkarten
einsehen oder einen Mitspieler bestimmen, der eine bestimmte Geschichte
erzählen muß.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn ein Spieler seinen Belohnungsstein ins Zielfeld gebracht
hat.
Kommentar: Dieses
Spiel ist eine Variation von "Memo Crime" aus der Think-Serie von Ravensburger.
Bei kommunikativen Gruppen hat das Spiel einen gewissen Erfolg, bei vielen
fällt es jedoch durch. Ob dies an mangelnder Phantasie oder Spontanität
liegt, vermag ich nicht zu beurteilen.
Fazit: Nur mit speziellen
Spielgruppen macht dieses Spiel Spaß.
Wertung: Wir geben
dieser Variation 3 Punkte. Es kann leider nicht überzeugen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de