Spieletest für das Spiel: DIE UNENDLICHE GESCHICHTE
Hersteller: Amigo 
Preis: n.b.
empf.Alter: 8-108 
Anzahl Spieler: 2-8
Erscheinungsjahr: 1987 
noch erhältlich: Nein
Autor: CBD
Besonderheit: 
Kategorie: Kartenbrettspiel
Bewertungsbild Die unendliche Geschichte-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 78 Abenteuerkarten, 9 Kristallkarten, 30 Zeichenkarten, 18 Wegweiserkarten, 21 Magiekarten, 9 Spielfiguren, 1 Würfel
Aufmachung: Der Spielplan ist großformatig und zeigt eine wunderschön gezeichnete Landschaft, auf der viele kleine numerierte Felder zu sehen sind. Die Abenteuerkarten lassen sich in sechs Bereiche unterteilen. Sie sind mit diversen Aufgaben versehen, die ein Spieler während der Partie bestehen muß. Auf den Kristallkarten findet man einen von drei verschiedenfarbigen Kristallen.
Die Wegweiser bestehen immer aus drei Karten, die zu einem Panoramabild zusammengefaßt werden. In der Mitte jedes Panoramas steht dann der Ort, zu dem man durch Abgabe der Karten gehen darf. Die Magiekarten erlauben es, daß man den Mitspielern hilft oder sie behindert.
Als Spielfiguren gibt es große bedruckte Holzscheiben. Beim Würfel handelt es sich um einen normalen Sechsseiter.
Ziel: Die Spieler suchen nach einem Schlüssel der Freude.
Zunächst werden die Abenteuerkarten nach Rubriken getrennt und neben den Spielplan gelegt. Jeder Spieler wählt sich eine Spielfigur, die für eine der vier Elemente steht. Die Figuren werden reihum auf die drei verschiedenen Startfelder gesetzt, wobei man darauf achten sollte, möglichst verschiedene Felder zu belegen. Die schwarze Figur des „Gmork" wird bereit gestellt. Die Kristallkarten kommen als Stapel neben das Spielbrett und die Zeichen-, Magie und Wegweiser-Karten werden gut durchgemischt und bilden den Aufnahmestapel, von dem sich jeder zu Beginn drei Karten ziehen darf und offen vor sich ablegt.
Ein Spieler wird zum Vorleser. Wenn ein Spieler am Zug ist, nennt er dem Vorleser die Nummer bzw. den Buchstaben, auf dem seine Figur steht. Der entsprechende Text auf der Seite wird dem Spieler vorgelesen. Normalerweise gibt es eine Aufgabe, die der Spieler erfüllen muß oder man wirft den Würfel, dessen Ergebnis den Spieler zu einer weiteren Seite dirigieren kann. Es ist bei der Erfüllung von Aufgaben möglich, neue Karten nachzuziehen. Am Ende wird dem Spieler dann mitgeteilt, auf welches Feld seine Figur gesetzt werden muß.
Bei einigen Aufgaben benötigt man Kristall- oder Zeichenkarten, um auf der Reise zum Schlüssel der Freude weiter zu kommen. Beim Einsatz werden diese Karten anschließend wieder abgegeben.
Wenn ein Spieler drei Wegweiserkarten hat, kann er sie abgeben und sofort auf das Feld mit der auf dem Panorama angegebenen Nummer springen.
Die Magiekarten haben Texte. Sie können jederzeit vom Spieler ausgespielt werden, um entweder einen Gegenspieler zu behindern oder ihm zu helfen, je nach Lust und Laune.
Spielende: Sobald ein Spieler den Schlüssel der Freude gefunden hat, ist die Partie vorbei.
Kommentar: Das Fantasy-Spiel erinnert ein wenig an die Solo-Abenteuer von Rollenspielen. Es ist nett geschrieben und orientiert sich am Buch von Michael Ende. Das Sammeln der verschiedenen Kristalle und Panoramen gestaltet sich nicht unbedingt als leicht, so daß der Kooperationsgedanke während der Partie fast immer im Vordergrund steht.
Fazit: Ein einfaches Spiel, aber für Kinder durchaus interessant.
Wertung: Insgesamt geben wir diesem Spiel 4 Punkte. Es kann durchaus auch von Erwachsenen ohne viel Murren mitgespielt werden und bietet wegen der Vielzahl an Feldern durchaus Abwechslung.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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