Spieletest für das Spiel : DIE DINOS SIND LOS
Hersteller: Ass 
Preis: 20 DM
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-4 
Erscheinungsjahr:nach 1992
noch erhältlich: Nein 
Autor: Wolfgang Riedesser 
Besonderheit:
Kategorie: Kartenbrettspiel
Bewertungsbild

Ausstattung: Spielplan, 4 Dinos, 33 Spielkarten, 55 Nestplättchen
Aufmachung: Der Spielplan, die Nestplättchen sowie die Spielkarten sind ansprechend gezeichnet und zeigen verschiedene Dinosaurier (Karten), eine Urwaldlandschaft (Spielplan) sowie Nester mit farbigen Eiern (Nestplättchen). Dies gilt auch für die Pappfiguren, die zum Spielen nötig sind. Der Spielplan zeigt einen Rundkurs, wo vor jedem Feld ein Nest liegt, einige Höhlenfelder runden das Bild ab. Am oberen Ende des Planes befindet sich noch ein Vulkan, von dem aus ein Weg in die Mitte des Spieles führt. Dieser wird allerdings erst im zweiten Teil des Spieles benötigt.
Ziel: Jeder Spieler bekommt Nestplättchen in seiner Farbe sowie den passenden Dinosaurier. Alle Figuren starten am Vulkan. Die restlichen Nestplättchen werden gemischt (sie enthalten nur leere Nester bzw zerbrochene Eier) und auf die einzelnen Nester auf das Spielfeld gelegt, natürlich verdeckt, so daß niemand sehen kann, wo sich zerbrochene Eier befinden. Die Spielkarten werden ebenfalls gemischt und jeder Spieler bekommt drei von ihnen.
Wenn ein Spieler an der Reihe ist, entscheidet er sich für eine seiner drei Karten und spielt sie offen aus. Danach setzt er seine Figur entsprechend weit und führt eine Aktion durch. Es gibt Karten mit normalen Zahlenwerten, bei denen man den Dino entsprechend vor oder zurück setzt (bleibt dem Spieler überlassen...), Schnüffelfelder, bei denen man seine Spielfigur entsprechend der Zahl setzt, eine Aktion auf dem Spielfeld durchführt und danach das gleiche auf einem der beiden Nachbarfelder macht. Doppelzugkarten sorgen dafür, daß ein Spieler nach einem Zug noch einmal eine entsprechende Zahl von Feldern laufen darf und eine weitere Aktion ausführen muß.
Kommt ein Dino auf einem Feld zum Stehen, nimmt er sich das entsprechende dort liegende Nestplättchen und schaut es sich an. Am Anfang kann es sich nur um leere Nester oder zerbrochene Eier handeln, später können es auch eigene oder fremde Eier sein. Dieses Plättchen kommt in den eigenen Vorrat und wird gegen ein eigenes Plättchen (auf dem bis zu 4 eigene Eier abgebildet sein können) ausgetauscht. Zerbrochene Eier zählen -3 Punkte, so daß man sie schnellstens wieder loswerden sollte. Findet man ein fremdes Sauriernest, so wird dem Spieler dieses Nest wiedergegeben und er muss erneut versuchen, dieses zu verstecken. Bei eigenen Eiern hat man auch Pech und muss sie gegen ein Plättchen aus dem eigenen Vorrat austauschen.
Landet ein Spieler auf einem Höhlenfeld, so darf er ein Nestplättchen mit einem Ei offen in die Höhle legen. Es dürfen allerdings pro Höhle nur soviele Eier gelegt werden, wie Spieler am Spiel beteiligt sind. Sind alle Höhlenfelder mit Eiern belegt, kommt der Wettlauf zum See. Wer dort das Endfeld erreicht hat, darf noch 3 Kärtchen austauschen und dann endet das Spiel.
Spielende: Alle auf dem Spielfeld befindlichen Eier zählen als Pluspunkte, zerbrochene Eier im eigenen Vorrat als Minuspunkte. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
Kommentar: Die Dino-Welle hat also auch vor Spielen nicht haltgemacht. Dieses Spiel geht noch, ist relativ einfach, doch fordert es Erwachsene nicht gerade heraus. Man kann es mal spielen, doch sind die Möglichkeiten begrenzt und da es nur drei Kartenarten gibt, kommt selten Abwechslung ins Spiel.
Fazit: Für Kinder vielleicht interessant, für Erwachsene weniger.
Wertung: Ich gebe dem Spiel 3 Punkte, denn es ist durchschnittlich.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite