Spieletest für das Spiel : DIE
MAUS IM NACKEN
Hersteller: Goldsieber Preis: 30 DM empf.Alter: 7- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1996 noch erhältlich: Nein Autor: Manfred Ludwig Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
16 Elefanten in 4 Farben, 1 Maus, 1 Spezialwürfel.
Aufmachung: Die
Spielfiguren sind aus Pappe und stehen in kleinen Plastikfüßen.
Das Spielfeld zeigt eine Manege mit einem Startfeld der Elefanten und mehreren
Startfeldern für die Maus (abhängig von der Spieleranzahl), diversen
Sitzmöbeln und einem Ziel mit Podest. Podest und Sitzmöbel haben
verschiedene Punktzahlen. Der Plan ist grafisch nett gemacht und zeigt
niedliche Elefanten und Mäuse, ideal für Kinder, aber nicht zu
kindisch, um Erwachsene abzuschrecken.
Ziel: Jeder Spieler
erhält 4 Elefanten einer Farbe, die auf das Startfeld gestellt werden.
Die Maus kommt je nach Spielerzahl auf ein betreffendes Feld des Rundkurses.
Ist man an der Reihe, würfelt man und zieht entsprechend der Augenzahl
einen Elefanten in Richtung Ziel. Es können beliebig viele Elefanten
auf einem Feld stehen. Gelangt ein Elefant ins Ziel, so stellt er sich
auf das Siegerpodest oder in den Swimming-Pool, je nachdem, wie viele Elefanten
vor ihm bereits im Ziel sind. Das Ziel muß nicht mit genauer Augenzahl
erreicht werden, überzählige Punkte verfallen einfach.
Wenn einem die Maus zu Nahe kommt, kann man sich
auch auf ein Sitzmöbel retten, doch kostet dies einen Würfelpunkt.
Auch hier verfallen überzählige Würfelpunkte. Auch auf jedes
Sitzmöbel passen beliebig viele Spielfiguren.
Sobald ein Maussymbol gewürfelt wurde, zieht
die Maus ein Feld weiter, es sei denn sie steht auf einem Turbo-Maus-Feld.
Dann darf sich nämlich sogar zwei Felder weit ziehen. Sobald ein Elefant
das Ziel erreicht, bewegt sich die Maus immer 2 Felder weit.
Holt sie einen Elefanten ein oder überholt
ihn, wird er in die Schachtel zurückgelegt. Dies gilt auch, wenn noch
Elefanten auf dem Startfeld sind und die Maus daran vorbeizieht. In seltenen
Fällen kann es vorkommen, daß ein Elefant an der Maus vorbeiziehen
muß, dieser Elefant scheidet ebenfalls aus.
Spielende: Sobald
alle Elefanten im Ziel, auf Sitzmöbeln (von denen sie nicht wieder
herunterkommen) oder aus dem Spiel sind, endet das Spiel. Sieger wird der
Spieler, der die höchste Punktzahl mit seinen Elefanten erreicht hat.
Kommentar: Das Spielprinzip
ist identisch mit dem von "Die letzten beißen die Hunde" oder "Mitternachtsparty/Hugo
das Schloßgespenst", zumindest in vielen Teilen. Das Spiel ist flott
und recht gut zu spielen, sowohl mit 2 wie auch mit vier Personen. Wenn
man dann noch die Regel außer Kraft setzt, daß mehrere Elefanten
auf ein Sitzmöbel können, wird das Spiel richtig haarig.
Fazit: Ein gelungenes
Spiel trotz artverwandter Ideen.
Wertung: Das Spiel
bekommt bei mir 4 Punkte, da die Idee wirklich nicht originell genug war.
Wer so eine Art Spiel nicht besitzt, der sollte aber ruhig zuschlagen,
zumal der Preis dieses Goldsieberspiels recht günstig ist.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de