Spieletest für das Spiel : DIE
RITTER VON DER HASELNUSS
Hersteller: Goldsieber Preis: 20 DM empf.Alter: 6- Anzahl Spieler: 3-4 Erscheinungsjahr: 1997 noch erhältlich: Nein Autor: Klaus Teuber Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
4 Spielfiguren, 4 Zählsteine, 1 Spezialwürfel, 56 Spielkarten
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt eine Waldlichtung mit mehreren Abzweigungen und 8 Feldern.
Jedem Feld ist ein Haselnuß-Strauch zugeordnet. Desweiteren gibt
es zwei Burgen, in denen man die Haselnuß-Karten sichern kann. Jeder
Spieler erhält eine Spielfigur aus Plastik, die ein Eichhörnchen
mit Ritterrüstung zeigt. Alleine diese Spielfiguren rechtfertigen
schon den Kauf des Spiels. Die Zählsteine werden zum Anzeigen der
Punkte verwendet. Wie bei vielen neueren Spielen gibt es am Rand des Spielplanes
eine Zählleiste. Mit dem Spezialwürfel werden die Figuren um
ein bis drei Felder weit bewegt. Die Spielkarten zeigen entweder eine Haselnuß
oder einen von drei verschiedenen Räubern. Ihre Rückseite zeigt
einen Haselnuß-Strauch. Diese Karten kommen gemischt auf die Sträucher
des Spielplanes. Die Grafik ist niedlich und macht Lust auf das Spiel,
das in der kleinen Verpackung ausgeliefert wird.
Ziel: Zunächst
werden die Karten gut gemischt und dann gleichmäßig auf die
Haselnuß-Sträucher gelegt, ohne das jemand die Motive sieht.
Jeder Spieler erhält einen Ritter und einen Zählstein. Der Zählstein
wird zu Beginn auf ein speziell markiertes Startfeld der Leiste gesetzt,
die Spielfiguren kommen auf unbesetzte Spielfelder. Der jüngste Spieler
beginnt, danach geht es im Uhrzeigersinn weiter.
Wenn man an der Reihe ist, würfelt man mit
dem Spezialwürfel, der ein bis drei Pfoten zeigt, und zieht entsprechend
voran, wobei die Richtung frei wählbar ist. Auf jedem Feld dürfen
mehrere Figuren stehen. Danach darf der aktive Spieler die oberste Karte
des dazugehörigen Stapels ziehen und sich anschauen. Ist es eine Haselnuß,
legt man diese offen vor sich aus. Bei einer Räuberkarte merkt man
sich den Namen und legt die Karte anschließend wieder zurück
auf den Stapel.
Zieht im Verlauf des Spiels ein anderer Ritter
auf das Feld und nimmt sich die oberste Karte, kann ein Mitspieler das
Spiel unterbrechen und den Namen des Räubers nennen. Hat er richtig
getippt, wird sein Zählstein 2 Felder vorgerückt. Der aktive
Spieler verliert dann sämtliche Haselnüsse, die er vor sich liegen
hat. Diese Karten wandern in die Spieleschachtel.
Hat man jedoch den falschen Namen gerufen, muß
man seinen eigenen Zählstein um 2 Felder zurücksetzen. Die aufgedeckte
Räuberkarte ist in jedem Fall aus dem Spiel.
Mit der Zeit sollte ein Spieler mit seinen gesammelten
Nüssen in die Burg gehen. Dort erhält er für eine Nuß
einen Punkt, für 2 Nüsse drei, für 3 Nüsse 6 und für
4 Nüsse sogar 10 Punkte. Die Haselnüsse kommen in die Spieleschachtel
und der Spieler setzt seinen Zählstein entsprechend voran. Die Burg
muß natürlich mit genauer Augenzahl erreicht werden. Befindet
sich auf einem Strauch keine Karte mehr, hat der Spieler Pech gehabt.
Spielende: Das Spiel
endet, wenn 2 Sträucher leer sind. Es gewinnt derjenige, der am weitesten
mit seinem Zählstein vorangekommen ist. Sollte ein Spieler das Ende
der Zählleiste erreichen, gewinnt er automatisch.
Kommentar: Uns hat
dieses Goldsieber-Kinderspiel sehr gut gefallen. Es macht Spaß, Nüsse
zu sammeln und zudem muß man sich die Räuber noch merken. Ein
gelungenes Kinderspiel für den kleinen Geldbeutel.
Fazit: Das Spiel
ist empfehlenswert !
Wertung: Das Kinderspiel
bekommt 5 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de