Spieletest für das Spiel : DINGSDA
Hersteller: Ass Preis: 40 DM empf.Alter: 12- Anzahl Spieler: 4- Erscheinungsjahr: 1987 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Ausstattung: 396
Karten, 2 Tafeln Zeichensprache, 1 Kartenhülle, 1 Notizblock
Aufmachung: Die
Karten sind in 12 verschiedene Gruppen aufgeteilt. Zu jedem der Oberbegriffe
(Verflixt 1-4, Sport, Beruf, Sehenswürdigkeiten, Tiere, Leute, Sprüche,
Kino, Literatur), steht ein zu erratender Begriff, drei Tips und darunter
2 Fragen und deren Lösungen. Die Kartenhülle dient zum Einstecken
der aktuellen Fragekarte und schützt die untenstehenden Fragen vor
neugierigen Blicken. Die Tafeln mit der Zeichensprache zeigen erlaubte
Gesten während des Spiels.
Ziel: Zu Beginn
werden 10 Karten aus den verschiedenen Kategorien ausgewählt, ohne
daß die Spieler die Begriffe darauf lesen können. Es werden
2 Teams gebildet, die gegeneinander spielen. Die 10 Karten werden in 2
Stapel a 5 Karten vor den Gruppen ausgelegt. Danach wird ein Startteam
ermittelt, welches mit dem Spiel beginnt.
Ein Spieler dieses Teams nimmt sich nun die oberste
Karte, die vor seinem Team liegt und steckt sie ganz in die Hülle,
so daß nur noch die Kategorie und der Begriff zu sehen ist. Diesen
Begriff zeigt man nun noch dem gegnerischen Team. Das eigene Team muß
versuchen, innerhalb von 2 Minuten (es ist keine Sanduhr vorhanden) den
Begriff zu erraten, den der Spieler pantomimisch darstellt. Dabei darf
man als Hilfestellung auf die Zeichensprache zurückgreifen. Im Spiel
selbst kann man auch noch Tips bekommen, die dann allerdings mit Punktabzug
bestraft werden.
Errät das Team den Begriff innerhalb der
Zeit, so gibt es 20 Punkte dafür, für jeden Tip werden 5 Punkte
abgezogen. Danach darf sich das Team an den Bonusfragen versuchen. Zuerst
wird die erste Frage gestellt, bei richtiger Beantwortung gibt es weitere
5 Punkte. Ist die Antwort richtig, wird die zweite Frage gestellt und man
kann erneut 5 Punkte bekommen. Ist eine der Fragen falsch beantwortet worden,
ist das gegnerische Team dran und darf hierzu einen Tip abgeben und ggf.
die 5 Punkte einstreichen. Das gegnerische Team darf sich dann auch an
Frage 2 versuchen. Ist die Frage 1 von beiden falsch beantortet, so wird
Frage 2 nicht gestellt. Dann ist das zweite Team dran und bekommt einen
Begriff, den es zu erraten gilt.
Spielende: Sobald
jedes Team 5 Karten durchgespielt hat, endet das Spiel. Das Team mit der
höchsten Punktzahl wird Sieger.
Kommentar: Dingsda
ist ein eher schlechtes Kommunikations- und Aktionsspiel, denn durch die
Verwendung von Zeichensprache kann man in der zur Verfügung stehenden
Zeit jeden Begriff erklären, ohne Tips abgeben zu müssen. Erst
ohne Verwendung der Tabelle wird das Spiel interessanter, allerdings nicht
sonderlich innovativ, denn die Pantomime gab es schon so oft in Spielen
(Showtime, Das Nilpferd..., Images). Die Fragen danach sind zwar eine Novität,
doch leider von schlechter Qualität, so daß es purer Zufall
wird, ob beide beantwortet werden können oder nicht. Ein einmal erreichter
Vorsprung kann selten wieder aufgeholt werden.
Fazit: Das Spiel
hat nicht viel mit der gleichnamigen Gameshow gemeinsam.
Wertung: Das Spiel
bekommt 3 Punkte. Es ist langweilig zu spielen, obwohl genug Begriffe vorhanden
sind. Aus diesem Spiel hätte man mehr machen müssen.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de