Spieletest für das Spiel : DINO
Hersteller: Fun Connection Preis: n.b. empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: nach 1992 noch erhältlich: Nein Autor: Reinhold Wittig Besonderheit: Kategorie: Taktisches Denkspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
5 Saurier, 1 Meteroit, 36 Chips mit Sauriereiern, 12 Spielfiguren in 6
Farben
Aufmachung: Die
Spielfiguren sind einfache Holzzylinder, die Dinosaurier hingegen sind
plastisch geformte Abbilder aus Plastik, die sehr gut aussehen. Die Spielchips
zeigen Eier der Saurier in 6 verschiedenen Farben. Der Meteorit ist aus
Plastik und sieht etwas komisch aus. Der Spielplan zeigt ein Rasterfeld
von 6x6 Feldern, auf denen ein Urwaldtal abgebildet ist. In jedem der Felder
befinden sich 6 Bäume oder Stäucher, die als Lauflinie für
die Spielfiguren dienen sollen (Warum die Spieler ausgerechnet von Baum
zu Baum laufen sollen, mag ich mir nicht vorstellen...).
Ziel: Jeder Spieler
verkörpert ein Wissenschaftsteam, welches so viele Informationen wie
möglich über Dinosaurier bekommen möchte. Zu diesem Zweck
reisen sie in die Vergangenheit, um Sauriereier zu stehlen.
Jeder Spieler bekommt 2 Spielfiguren, dann werden
6 Nester auf verschiedenen Spielfeldern ausgelegt und die 5 Saurier als
deren Bewacher zwischen je zwei Quadrate gelegt. Als letztes wird noch
der Meteroit auf einer Zählleiste, die um das Spielfeld führt,
gestellt.
Ist ein Spieler an der Reihe, kann er einen seiner
Spielsteine um bis zu vier Felder bewegen. Bewegt er den Stein weniger
als 4 Felder, wird die Differenz mit dem Meteroiten gezogen. In jedem Quadrat
darf nur eine Spielfigur stehen. Kommt eine Spielfigur an einen Dinosaurier,
muß sie ihn umgehen, die Dinos sind nur starre Hindernisse im Spiel.
Kommt man mit seinem Spielstein auf das Feld
vor einem Nest, bekommt der Spieler ein Ei aus dem Nest, welches er vor
sich ablegen muß, bis er das Quadrat wieder verlassen hat. Danach
darf er es verdeckt in seiner Hand halten, um die Mitspieler zu täuschen.
Je mehr verschiedenfarbige Eier ein Spieler sammelt, umso mehr Punkte gibt
es schließlich.
Irgendwann müssen die Spielfiguren wieder
zu den Startplätzen eilen, da der Meteroit kurz vor dem Einschlag
ist. Hat man eine Spielfigur auf eines der Ausgangsfelder gesetzt, so ist
diese Figur sicher und wird entfernt. Hat ein Spieler keine Figur mehr
auf dem Spielplan, setzt dieser immer den Meteroiten 4 Felder weiter, wenn
er an der Reihe ist.
Spielende: Das Spiel
endet, wenn der Meteroit eingeschlagen ist. Dann erfolgt die Punkteverteilung.
Jede Eisorte bringt 5 Punkte, hinzuaddiert werden noch die Anzahl an Eiern,
die insgesamt gesammelt wurden. Minuspunkte gibt es, wenn Forscher beim
Einschlag noch von den Startfeldern entfernt waren. Pro Feld wird ein Punkt
abgezogen.
Kommentar: Das Kernspiel
hat den Namen Iridium und wurde bereits vorher veröffentlicht, nur
das Dino-Thema wurde mehr oder minder erfolgreich aufgesetzt. Das Spiel
an sich ist mit 3-4 Personen recht ordentlich spielbar und wer sich an
der verworrenen Geschichte und den Plastikdinos nicht stört, der bekommt
ein normales und gut spielbares Brettspiel.
Fazit: Recht brauchbar,
aber irgendwie fehlt das gewisse Etwas.
Wertung: Ich gebe
dem Spiel gerade noch so 4 Punkte. Der Zweispieler-Modus ist langweilig.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de