Spieletest für das Spiel: DINO DEAL
Hersteller: Kosmos                    
Preis: 8 Euro
empf.Alter: 7-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor: Michael Schacht
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: März 2014
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Dino Deal-Pressefoto

Ausstattung: 24 Dino-Karten, 12 Deal-Karten, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Die Dino-Karten zeigen jeweils einen Dinosaurier mit einer von drei Hintergrundfarben. Jeder Spieler besitzt einen Satz mit drei unterschiedlichen Deal-Karten. Diese tragen die gleichen Hintergrundfarben wie die Dino-Karten.
Der Spezialwürfel wird vor dem ersten Spiel mit Aufklebern versehen. Es gibt drei unterschiedliche Symbole, die verschieden häufig vorhanden sind.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst viele Dinokarten zu sammeln.
Zunächst erhält jeder einen Satz Deal-Karten. Dann mischt man alle Dino-Karten gut durch und legt vier Karten offen in der Mitte des Tisches aus.
Jetzt wählt jeder aus seinen Deal-Karten eine aus, die er verdeckt vor sich ablegt. Haben dies alle Spieler gemacht, werden die Karten umgedreht. Sollte nur ein Spieler eine Farbe gewählt haben, erhält er alle ausliegenden Karten dieses Typs und legt sie als Gewinn bei sich ab. Gibt es dagegen mehrere Anwärter auf die Farbe, würfeln die Spieler reihum. Bei einem Fleischfresser-Symbol bleibt man im Spiel, bei einem Flugsaurier scheidet man dagegen aus. Ist sogar der Vulkan gefallen, verliert der Spieler seine ausliegende Deal-Karte für eine Runde und hat damit im nächsten Zug weniger Auswahl. Es wird rundenweise gewürfelt, bis ein Sieger feststeht oder alle in der gleichen Würfelrunde ausscheiden.
Am Ende einer Runde nehmen die Spieler ihre Deal-Karten wieder auf die Hand, sofern sie nicht durch einen Vulkan gesperrt wurden. Anschließend wird die zentrale Auslage wieder auf vier Karten aufgefüllt.
Spielende: Sind alle Karten verteilt oder kann die Auslage nicht mehr aufgefüllt werden, endet das Spiel. Es gewinnt, wer die meisten Dino-Karten gesammelt hat.
Kommentar: Zu zweit funktioniert „Dino-Deal“ überhaupt nicht, denn sobald von einer Farbe mehrere Karten im Spiel sind, muß ja jeder Spieler auf diese Karten gehen, um nicht ins Hintertreffen zu kommen. Daher wird bei reinen 2-Personen-Spielen eigentlich immer um die Karten gewürfelt, was das Bieten als völlig belanglos herabstuft. Erst in voller Besetzung kann man ein wenig taktieren und schon mal auf Farben setzen, die nicht so häufig vorkommen. Auf diese Spielweise lassen sich dann auch ordentliche Punkteergebnisse erzielen.
Trotzdem bleibt das Spiel auch in großer Runde sehr spannungsarm. Es gibt wenig zum Mitfiebern und die eher spartanische Grafik trägt zu keinerlei Atmosphäre bei. Immerhin hat der Verlag unterschiedliche Dinosaurier zeichnen lassen und ihre lateinischen Namen auf die Karten geschrieben. Weitergehende Informationen zu den Tieren sucht man allerdings vergeblich.
Fazit: Kein großer Wurf vom Autoren Michael Schacht.
Wertung: Mit 2 Punkten kann man „Dino-Deal“ beruhigt liegen lassen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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