Spieletest für das Spiel : DINO
DINO
Hersteller: Parker Preis: 40 DM empf.Alter: 6- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1994 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Ausstattung: 1 Dinosaurier,
16 Schmucksteine, 1 Hammer, 1 Drehscheibe
Aufmachung: Die
mitgelieferte Verpackung ist relativ kompakt, allerdings aus zu dünner
Pappe, die mit der Zeit einreißt. Die Materialien fliegen einfach
so durch die Schachtel. Sie sind aus Plastik, in grellen Farben und robust
gefertigt. Der Dinosaurier besitzt einen langen Schwanz aus vielen Gliedern,
in dem sich eine Schnur befindet. Durch Drehen am Schwanzende lässt
sich die Spannung der Schnur verändern. Den Schwanz kann man in den
Dino drücken, wobei dann der Kopf nach oben geht und der Hals sichtbar
wird. Die Schmucksteine haben die Form eines dicken "U" und passen sowohl
um den Schwanz wie auch um den Hals. Der Hammer wird zum herausschlagen
der Steine benötigt. Die Drehscheibe hat 4 Felder in vier verschiedenen
Farben und ein Jokerfeld, auf dem alle Farben abgebildet sind. Die Farben
sind mit denen auf den Schmucksteinen identisch.
Ziel: Jeder Spieler
bekommt einen Schmuckstein jeder Farbe. Man einigt sich auf einen Startspieler,
der die Partie beginnt. Ist man am Zug, dreht man die Scheibe. Erdreht
man das Joker-Feld, darf man sich eine beliebige Spielfarbe aussuchen.
Hat man von der erdrehten Farbe einen oder mehrere Spielsteine, so werden
diese vorsichtig an den Hals des Dinos gelegt, wobei diese zuunterst liegen
müssen. Hat man Pech und besitzt keine Steine der entsprechenden Farbe,
muß man den Hammer nehmen und mehr oder weniger vorsichtig einen
beliebigen Schmuckstein in der erdrehten Farbe herausschlagen.
Fällt nur der passende Stein herunter, wird
dieser am Schwanzende abgelegt, fallen mehrere Steine, muß der aktive
Spieler alle diese Steine (inkl. des eigentlich herausgeschlagenen) in
seinen Vorrat legen. Besitzt der Dinosaurier keinen Schmuckstein in der
angegebenen Farbe, wird der Pfeil erneut gedreht. Nach dem Klopfen werden
schiefe Schmucksteine nicht wieder gerade an den Hals gelegt.
Spielende: Es gewinnt
der Spieler, der seine Schmucksteine zuerst an den Hals des Dinos legen
konnte.
Kommentar: Die Spannung
des Halses sorgt für unterschiedliche Taktiken beim Herausschlagen.
Mal ist zur Vorsicht geraten und mal muß man einen starken Impuls
geben, damit nur ein Spielstein herausfällt. Der Dino ist sehr stabil
und sieht wirklich niedlich aus, das Spiel ist aber eher in die Kategorie
"einfaches Würfelspiel" einzuordnen und sorgt nicht für sehr
langen Spielspaß. Zum Glück kann man den Dino dann auch so zum
Spielen benutzen.
Fazit: Ein einfaches
Spiel in netter Aufmachung, dessen Spielmechanismus nicht lange zu überzeugen
weiß.
Wertung: 3 Punkte.
Nicht unattraktiv, doch kein Dauerbrenner in Kinderzimmern.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de