Spieletest für das Spiel: DISNEY
CLUB SPIEL
Hersteller: Mattel Preis: n.b. empf.Alter: 6- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1992 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
1 Drehteller, 2 Wände, 4 Spielfiguren, 2 Würfel, 12 Fernsehmoderatoren,
25 Chance-Karten, 37 Programmkarten
Aufmachung: Das
Spielbrett hat außen einen Rundkurs aus 36 Feldern, auf denen die
Figuren entlang ziehen. Jede Seite des Brettes besitzt eine farbige Tabelle,
auf der man Programmkarten ablegen kann. In der Mitte steht schließlich
der Drehteller, der mit Hilfe der beiden Wände vier Studios entstehen
läßt. Als Spielfiguren gibt es Standard-Pöppel in nicht
gerade schönen Farben. Bei den Würfeln handelt es sich um normale
Sechsseiter, die dem Spiel beigelegt wurden. Die Fernsehmoderatoren lassen
sich in drei verschiedene Personen unterteilen. Sie gilt es in einem Studio
zu versammeln, um eine Disney Club-Sendung zu produzieren. Neben den Moderatoren
benötigt man dazu aber noch Programm-Karten, die in ihrer Zeiteinteilung
angeben, was gesendet werden kann. Bei den Chance-Karten handelt es sich
um normale Ereigniskarten. Das Spiel wurde in einer übergroßen
Schachtel produziert.
Ziel: Es gilt, eine
Fernsehsendung von 120 Minuten mit Themen zu produzieren und dabei drei
Fernsehmoderatoren zu besitzen.
Auf jedes Chance-Feld des Spielplans kommt ein
Moderator. Der Drehteller mit den Wänden wird so aufgestellt, daß
jeder Spieler ein eigenes Studio vor sich stehen hat. Ein Spieler mischt
die Chance-Karten gut durch, während ein weiterer Spieler die Programmkarten
nach Kategorien sortiert und bereit hält. Dann wählen die Spieler
eine Spielfigur und stellen sie auf ein beliebiges Lauffeld vor ihrem farbigen
Programm-Plan.
Wenn man am Zug ist, würfelt man und setzt
die Summe mit seiner Figur anschließend im Uhrzeigersinn. Das Zielfeld
gibt schließlich an, was zu tun ist.
Auf Programmfeldern erhält der Spieler eine
entsprechende Programmkarte, die er auf seinen Programmplan legen darf.
Dabei muß man beachten, daß zwei Programme des gleichen Typs
nicht nebeneinander liegen dürfen. Außerdem muß eine Serie
im Programm integriert sein, bevor es fertig gestellt ist. Man darf nicht
zwei gleiche Zeichentrickfilme im Programm haben, ggf. geht der Spieler
also auf einem solchen Feld leer aus.
Wer auf einem Chance-Feld landet, erhält
die Figur dort und kann sie in sein eigenes Studio stellen. Ist die Figur
bereits im Studio, bleibt sie auf dem Chance-Feld. Befindet sich keine
Figur auf dem Feld, muß der Spieler die oberste Chance-Karte ziehen
und befolgen. Sollte der Text auf der Karte nicht durchführbar sein,
wird eine weitere Karte gezogen.
Auf einem Studio-Dreh-Feld muß der Spieler
den Drehteller benutzen, um die Positionen der Studios zu verändern.
Spielende: Sobald
ein Programm-Plan mit 120 Minuten gefüllt ist, eine Serie enthält
und die drei unterschiedlichen Moderatoren im eigenen Studio sind, endet
die Partie.
Kommentar: Das Spiel
zur Fernseh-Sendung ist schlecht. Alles hängt im Wesentlichen davon
ab, ob es dem Spieler gelingt, das Programm-Feld „Serie" zu erreichen,
um das heißbegehrte Plättchen zu bekommen. Da dies auf dem großen
Rundkurs nur sehr selten vorhanden ist, kommt schnell Frust auf.
Fazit: Ein schlechtes
Würfelspiel für Kinder.
Wertung: Das Spielprinzip
ist alt und schlecht umgesetzt. In dieser Version ist „Disney Club Spiel"
schlecht und kann mit 2 Punkten nicht überzeugen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de