Spieletest für das Spiel: DOKTOR
BIBBER
Hersteller: MB Preis: 35 DM empf.Alter: 6-12 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2000 noch erhältlich: Ja Autor: Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Hasbro recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielbrett,
11 Ersatzteile, 1 Gummiband, 24 Operations-Karten, Spielgeld
Aufmachung: Das
Spielbrett besteht nur aus einer Papp-Platte, die im Inlet bleibt. Sie
hat 12 Öffnungen, in denen sich die Plastikteile und das Gummiband
befinden. Um die Öffnungen herum gibt es jeweils eine Metallplatte,
die an einen Stromkreis angeschlossen ist. Eine Pinzette ist ebenso am
Stromkreis angeschlossen und gibt bei Berührung mit der Platte ein
schnarrendes Geräusch von sich. Zusätzlich zeigt eine Lampe in
Form einer Nase an, daß eine Berührung stattgefunden hat. Die
Form des Spielbretts ist die eines Menschen.
Die Operationskarten lassen sich in Doktor- und
Spezialisten-Karten einteilen. Jeder Satz zeigt ein Teil, daß dem
Patienten entnommen werden soll. Der Geldbetrag ist beim Spezialisten jedoch
immer höher als beim Doktor. Das Spielgeld ist in ausreichender Menge
vorhanden.
Ziel: Zunächst
mischt man die Karten in getrennten Stapeln und verteilt die Spezialistenkarten
gleichmäßig an die Spieler. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der Startspieler zieht die oberste Doktorkarte
und hat nun den Auftrag, das entsprechende Teil herauszuoperieren. Gelingt
dies, erhält er den aufgedruckten Betrag ausbezahlt und die Karte
ist aus dem Spiel.
Piept das Gerät, darf der Spezialist versuchen,
das Teil zu entfernen. Dies kann durchaus der gleiche Spieler sein. Sollte
der Spieler sowohl die Spezialistenkarte wie auch die Doktor-Karte haben,
gilt der erste Versuch bereits für den Spezialisten.
Bei Erfolg erhält der Spieler den Betrag,
der auf der Karte angegeben ist. Auch hier kommen die beiden dazugehörigen
Karten dann aus dem Spiel. Gelingt es nicht, wird die Doktor-Karte wieder
unter den Stapel gelegt, die Spezialistenkarte bleibt beim Spieler.
Spielende: Wenn
alle 12 Doktor-Karten erfolgreich gespielt wurden, endet die Partie.
Kommentar: Im Gegensatz
zur alten englischen Version mit dem Titel „Operation" ist es dank einer
verbesserten Zange etwas einfacher, die Einzelteile aus dem Körper
des Patienten zu holen. Doch für Kinder ist häufig weiter nur
Frust zu sehen, da man eine sehr ruhige Hand braucht, um bestimmte Teile
aus dem Spielbrett zu entfernen.
Fazit: Die Verbesserungen
machen das Spiel zwar erträglich, es ist aber in unseren Augen immer
noch nicht für Kinder geeignet.
Wertung: Mehr als
zwei Punkte vergeben wir bei diesem Spiel nicht.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de