Spieletest für das Spiel: DOMINO
28
Hersteller: Schmidt Preis: 13 DM empf.Alter: 6-88 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: vor 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Legespiel |
Ausstattung: 28 Spielsteine
Aufmachung: Die
Spielsteine sind länglich und aus Holz gefertigt. Jeder Spielstein
ist in zwei Felder unterteilt, die je eine Ziffer zwischen Null und Sechs
besitzen. Das Spiel wird in einer kleinen Reiseschachtel ausgeliefert.
Ziel: Beim Standard-Domino-Spiel
werden die Spielsteine zunächst gut gemischt und dann je nach Spielerzahl
einige Steine von jedem Spieler verdeckt gezogen. Diese Spielsteine darf
man sich anschauen. Die restlichen Spielsteine bilden einen Aufnahmestapel.
Der Spieler mit dem höchsten Doppelstein
(der auf beiden Seiten die gleichen Ziffern besitzt) beginnt und legt den
Stein offen in die Mitte aus. Anschließend darf er sofort einen weiteren
Spielstein anlegen. Anlegen kann man den Spielstein nur an einem der beiden
Enden, wobei die angelegte Seite die gleiche Ziffer aufweisen muß
wie die des bereits liegenden Steins. Es ist nur erlaubt, an den jeweiligen
Enden anzubauen.
Wer nicht anlegen kann, muß einen weiteren
Stein vom Vorrat nehmen. Paßt der gezogene Spielstein, kann er sofort
angelegt werden.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn ein Spieler keine Spielsteine mehr besitzt oder niemand
mehr anlegen kann. Die Augen der verbliebenen Steine werden zusammengezählt
und als Minuspunkte notiert. Es gewinnt der Spieler, der die wenigsten
Minuspunkte besitzt. Doppelsteine zählen jedoch nur die Hälfte
ihres Zahlenwertes.
Ziel: Das „Kardinaldomino"
funktioniert etwas anders. Wieder erhalten die Spieler einige Steine und
der Spieler mit dem höchsten Doppelstein darf die Partie beginnen.
Diesmal muß ein Spielstein immer so angelegt werden, daß die
Summe der beiden angrenzenden Felder 7 ist.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn ein Spieler keine Spielsteine mehr besitzt oder niemand
mehr anlegen kann. Die Augen der verbliebenen Steine werden zusammengezählt
und als Minuspunkte notiert. Es gewinnt der Spieler, der die wenigsten
Minuspunkte besitzt. Alternativ kann man mehrere Runden ausspielen und
die Partie beenden, wenn ein Spieler eine bestimmte Punktzahl überschritten
hat.
Kommentar: Zwei
weitere Domino-Varianten, „Kreuz-Domino" und „Stichzahl", werden im Anhang
ebenfalls kurz erklärt.
Das Domino-Spiel ist von der Aufmachung her kompakt.
Störend wirkt die Anleitung, die auch für das größere
Domino 55 (mit Zahlenwerten von 0-9 auf jedem Stein) geschrieben ist und
daher am Anfang für Verwirrung sorgen kann.
Fazit: Ein durchschnittliches
Spiel, daß in jeder Spielesammlung bereits integriert ist. Die Varianten
sind teilweise etwas anspruchsvoller.
Wertung: Der Klassiker
erhält 3 Punkte. Die vorliegende Fassung enthält nichts herausragendes.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de